Arsenal-Interesse: Muss der VfB das nächste Juwel ziehen lassen?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Timo Baumgartl ist im Fokus des FC Arsenal @Maxppp

Die Reihe der beim VfB Stuttgart ausgebildeten Talente, die inzwischen bei einem anderen Klub für Furore sorgen, ist nicht gerade kurz. Ein weiteres dieser Juwele ziehen lassen zu müssen, wäre kein guter Einstand für Robin Dutt. Doch mit dem FC Arsenal hat ein europäisches Schwergewicht angeklopft.

Seit vielen Jahren steht der VfB Stuttgart für exzellente Jugendarbeit. Sportlichen Profit daraus geschlagen haben die Schwaben allerdings zuletzt eher selten. Im Fall von Joshua Kimmich beispielsweise, der im Sommer für sieben Millionen Euro zum FC Bayern München wechseln wird, verpasste es der Klub, dem Spieler frühzeitig eine Perspektive aufzuzeigen. Die Folge: Kimmich hatte schlichtweg keine Lust, nach seinem Engagement bei RB Leipzig zum VfB zurückzukehren.

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Nicht vergleichbar, aber am Ende doch sehr ähnlich, ist die Situation bei Timo Baumgartl. Der 18-jährige Innenverteidiger stand in den vergangenen sechs Bundesligapartien stets in der Startformation und spielte dort einen soliden Part. Rein fußballerisch ist der U19-Nationalspieler womöglich das noch größere Talent als Antonio Rüdiger. Doch der 1,90 Meter-Schlaks muss körperlich noch zulegen, um die Chance auf eine internationale Karriere zu haben.

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Arsenal streckt die Fühler aus

Ein Klub, der seit einigen Jahren vermehrt auf deutsche Talente setzt, ist der FC Arsenal. Bereits mehrfach hat sich ‚Gunners‘-Coach Arsène Wenger als Fan der DFB-Nachwuchsförderung geoutet. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, signalisiert Arsenal Interesse an einer Baumgartl-Verpflichtung. Und nach aktuellem Stand wären den Stuttgartern quasi die Hände gebunden, denn bislang ist der Youngster lediglich mit einem bis 2017 datierten Fördervertrag ausgestattet – den allerdings der frisch eingestellte Sportdirektor Robin Dutt so bald wie möglich in einen Profivertrag umwandeln möchte.

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Wir kümmern uns um unsere jungen Spieler wie Baumgartl und werden zum gegebenen Zeitpunkt die notwendigen Maßnahmen treffen“, kündigt Dutt an. Läuft es schlecht, könnte dem VfB trotzdem der Abschied des nächsten Juwels aus der eigenen Jugend drohen.

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