Atlético & Wolfsburg angeboten: Forciert Toprak den nächsten Sprung?

von Lukas Heimbach
1 min.
Absoluter Leistungsträger in Leverkusen: Ömer Toprak @Maxppp

Seit 2011 verteidigt Ömer Toprak für Bayer Leverkusen. In dieser Zeit avancierte der Deutsch-Türke zum konstantesten Verteidiger der Werkself. Der 25-Jährige ist unumstritten. Dennoch sorgt sein Berater jetzt für Ärger.

Mit Kyriakos Papadopoulos scheint alles klar. Für 5,5 Millionen Euro wechselt der griechische Koloss zur kommenden Saison dauerhaft vom FC Schalke 04 zu Bayer Leverkusen. Ende der Woche soll alles fix sein. In der aktuellen Saison hatten die Rheinländer den 23-Jährigen via Leihe unters Bayerkreuz geholt.

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Mit dem Nationalspieler der ‚Hellenen‘ geht der Werksklub ein vermeintliches Risiko ein, schließlich fiel er aufgrund etlicher Verletzungen während der vergangenen Jahre vielfach aus. Fraglich, inwiefern die Bayer-Verantwortlichen dieses Risiko kalkulieren können. Immerhin konnte ‚Papa‘ auch in dieser Saison in allen Wettbewerben zusammengenommen nur 20 Partien absolvieren. Beim Griechen von einem Stammspieler zu sprechen, wäre entsprechend zu hoch gegriffen – im Gegensatz zu Ömer Toprak.

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Nächster Karrieresprung?

Der türkische Nationalspieler bestritt 41 Partien für Bayer. War er fit, spielte er auch. Zudem kämpft der 25-Jährige deutlich seltener mit Verletzungen als sein griechischer Kollege. Jetzt sorgt der Ravensburger laut ‚Bild‘ aber für Ärger. Demzufolge hat ihn sein Berater dem VfL Wolfsburg und Atlético Madrid schmackhaft gemacht – trotz Vertrags bis 2018. Allerdings gibt es, zur Beruhigung aller Bayer-Fans, keine Ausstiegsklausel.

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Für drei Millionen Euro wechselte Toprak 2011 vom SC Freiburg ins Rheinland. Bei einem Verkauf dürfte sich Leverkusen zwar über eine nette Rendite freuen, Interesse an einem Abgang des Leistungsträgers ist aber nicht vorhanden. „Da gibt es keine Diskussion. Ömer ist bei uns ein ganz, ganz wichtiger Spieler. Er wird definitiv hier bleiben“, stellt auch Sportchef Rudi Völler klar.

Insofern wirft Topraks Zurschaustellen durchaus Fragezeichen auf. Möglich, dass er so einen Kontrakt mit verbesserten Bezügen provozieren möchte. Sicherlich nicht die feine Art, sollte das seine Intention sein. Ein Toprak-Verkauf ergäbe jedenfalls mit Blick auf den Abgang des erfahrenen Emir Spahic wenig Sinn.

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