Aubameyang-Absage an Real: Das sind die Folgen

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild
2 min.
Bislang liegt kein Angebot für Pierre-Emerick Aubameyang vor @Maxppp

Pierre-Emerick Aubameyang hat Real Madrid eine Absage erteilt. Doch die Worte des Angreifers lassen wieder einmal viel Spielraum. Für den BVB gilt es bald abzuwägen, denn ein ähnliches Szenario wie im vergangenen Sommer soll es mit Aubameyang nicht geben.

Pierre-Emerick Aubameyang hat sich zu Borussia Dortmund bekannt. „Ich denke, dass wir aufhören sollten, über Real Madrid zu sprechen. Vorerst bleibe ich in Dortmund“, wurde der Torjäger im Anschluss an das 1:1 zum Afrika Cup-Auftakt gegen Guinea-Bissau zitiert. Und weiter: „Sicher, wir sind einer der Topklubs, aber nicht wirklich vergleichbar mit Barcelona, Madrid oder den Bayern. Daher wäre es schön, mit Dortmund einen Titel zu holen – und dafür tue ich alles.“

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Doch was ist diese eher provisorische Absage an Real Madrid wirklich wert? Wie die ‚Bild‘ berichtet, würden die BVB-Bosse im Sommer ins Grübeln kommen, wenn Gebote jenseits der 70 Millionen Euro eintrudeln. „Sie wissen: Wollen sie mit Auba noch Kasse machen, kommt eigentlich nur ein Verkauf in diesem Sommer infrage“, schreibt die Zeitung. Allerdings ist diese These mit Blick auf das bis 2020 datierte Arbeitspapier nicht wirklich tragbar, denn auch zwei Jahre vor Vertragsende im Jahr 2018 würde sich die Borussia in einer hervorragenden Verhandlungsposition befinden.

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Kein Kontakt zu Real

Konkret ist das Thema in der Sportlichen Führung der Dortmunder bislang ohnehin nicht. „Wenn Real einen unserer Spieler haben wollte, dann würde Florentino (Pérez, Anm. d. Red.) mich sicher anrufen. Das ist bisher noch nicht passiert“, stellt Hans-Joachim Watzke gegenüber der ‚Welt am Sonntag‘ klar.

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FT-Meinung: Die Chancen, dass Aubameyang auch in der kommenden Saison für den BVB auf Torejagd geht, sind weiterhin intakt. Wirtschaftlich besteht keine Notwendigkeit, den Superstar im Sommer ziehen zu lassen. Es wird stark auf seinen persönlichen Wunsch ankommen, denn von abwanderungswilligen Spielern hat man rund um den Signal Iduna Park spätestens seit dem vergangenen Jahr die Nase gestrichen voll.

Klar ist: Tief in Aubameyang schwelt der Wunsch, eines Tages für die Königlichen aufzulaufen. Dazu müsste sich allerdings zunächst einmal der bislang nicht begeisterte Real-Trainer Zinedine Zidane restlos von den Fähigkeiten des pfeilschnellen Gabuners überzeugen lassen.

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