Aubameyang kommt: Das sind die anderen Kandidaten beim BVB

Bernard (Atlético Mineiro): Nur allzu gerne würde der frischgebackene Confed-Cup-Sieger zu Borussia Dortmund wechseln. Weil sein aktueller Arbeitgeber plötzlich 20 statt der ursprünglichen zehn Millionen Euro fordert, gerät der BVB ins Grübeln. Hinzu kommt, dass Jürgen Klopp und Michael Zorc die mangelnde physische Robustheit des angenehm geradlinigen Ballstreichlers Kopfzerbrechen bereitet. Bei 1,68 Meter Körpergröße wiegt Bernard weniger als 60 Kilogramm. Will er in der europäischen Spitze Fuß fassen, muss der Youngster Gewicht zulegen, ohne dabei an Geschmeidigkeit einzubüßen – für die Borussia ein risikoreiches Vabanquespiel.

Henrikh Mkhitaryan (Shakhtar Donetsk): Über den dynamischen Armenier ändern sich die Wasserstandsmeldungen fast stündlich. Einmal möchte er gerne zum FC Liverpool wechseln, dann hat er sich längst für die Borussia entschieden. Die Wahrheit liegt wohl wie so oft in der Mitte. Was bedeutet, dass die Personalie noch völlig offen ist. Unzweifelhaft ist zum Leidwesen von Zorc, dass Shakhtar rund 30 Millionen Euro Ablöse für den pfeilschnellen 24-Jährigen fordert. Die Verpflichtung des zweifellos hochtalentierten Offensiv-Allrounders wäre ein großes Risiko. Denn niemand weiß, wie Mkhitaryan in einer europäischen Top-Liga funktioniert.

Christian Eriksen (Ajax Amsterdam): Von vielen Fans der absolute Wunschspieler, zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Personalie bei Klopp und Zorc keine Priorität besitzt. Weil sein Vertrag bei Ajax 2014 ausläuft, wird sich der hochbegabte Däne in diesem Sommer einen neuen Klub suchen. Gerne würde Eriksen zum BVB wechseln. Die von niederländischen Medien kolportierte Einigung mit der Borussia hatte Zorc allerdings schon vor Wochen umgehend dementiert.

Kevin Volland (TSG Hoffenheim): Mit rund zwölf Millionen Euro Ablöse wäre der U21-Nationalspieler die günstigste Alternative. In Dortmund könnte Volland in mehrere Rollen schlüpfen. Der dynamische Offensiv-Allrounder fühlt sich im Sturmzentrum wohl, kann aber auch auf den Außenbahnen oder als hängende Spitze agieren. Er böte Klopp zahlreiche taktische Möglichkeiten, ist aber nicht die 1A-Lösung der Verantwortlichen. Zudem denkt die TSG nicht an einen Verkauf.