Aubameyang-Poker: Das ist der Milan-Plan

von Lukas Hörster - Quelle: Corriere dello Sport
2 min.
Pierre-Emerick Aubameyang wollte zum AC Mailand @Maxppp

Nach China zieht es Pierre-Emerick Aubameyang nicht. Ein Wechsel ist aber noch immer nicht vom Tisch. Ein weiterer Bewerber lässt nicht locker. Wie lang darf man den Gabuner noch beim BVB bewundern?

Gestern stand Pierre-Emerick Aubameyang (28) mal wieder mit seinen Kollegen von Borussia Dortmund auf dem Feld. Beim 3:2-Erfolg gegen die Urawa Red Diamonds erwischte der Angreifer zwar nicht seinen besten Tag. Trainer Peter Bosz hofft aber weiter auf einen Verbleib des Bundesliga-Torschützenkönigs.

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So lange ich hier Trainer bin, ist diese Transfer-Diskussion bis Ende August da. Ich habe deshalb jeden Tag Kontakt mit Manager Michael Zorc und wir besprechen alles“, sagte der Coach bereits zu Beginn der Asien-Tour des BVB. Tatsächlich könnte schon bald wieder Bewegung in die Personalie Aubameyang kommen.

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Treffen in Guangzhou

Am kommenden Dienstag spielen die Schwarz-Gelben nämlich im chinesischen Guangzhou gegen den AC Mailand. Die Lombarden befinden sich derzeit auf Einkaufstour. Zuletzt zogen sie völlig überraschend Leonardo Bonucci für 45 Millionen von Juventus Turin an Land.

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Den Test gegen den BVB wollen die Milan-Bosse Marco Fassone und Massimilano Mirabelli laut dem ‚Corriere dello Sport‘ nun dazu nutzen, um offizielle Gespräche mit dem BVB wegen Aubameyang aufzunehmen. Michael Zorc & Co. fordern dem Vernehmen nach rund 70 Millionen Euro für einen Transfer des Gabuners.

Allzu viel Zeit sollten sich die Aubameyang-Interessenten entgegen Boszs Aussage aber nicht lassen. Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erklärt gegenüber der ‚Welt am Sonntag‘ mit Blick auf Angebote für den Knipser: „Bislang liegt nichts auf dem Tisch. Wir warten noch ein paar Tage, aber wir werden nicht mehr lange warten. Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn er bei uns bleiben würde.“ Bis zum Auftakt des Trainingslagers in Bad Ragaz am 26. Juli will der BVB Klarheit.

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Auch Belotti ein Thema

Auf der Liste der Mailänder steht auch Andrea Belotti (23). Der Mittelstürmer knipste in der vergangenen Spielzeit 28 Mal in 38 Pflichtspielen für den FC Turin. Sein Vertrag bis 2021 beinhaltet eine Ausstiegsklausel über 100 Millionen Euro, die jedoch nur für Wechsel ins Ausland gilt.

Milan hofft dem ‚Corriere dello Sport‘ zufolge, den neunmaligen italienischen Nationalspieler (vier Tore) für 50 Millionen Euro verpflichten zu können. Ob Torino da mitspielt, ist jedoch fraglich.

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UPDATE: Milan-Vorstand Fassone hat am Rande der Asien-Tour der Lombarden verlauten lassen, dass man entweder„Morata, Belotti oder Aubameyang“ verpflichten will. Zitat: „Mal sehen, wer es wird.“

FT-Meinung

Plausibel

Aubameyang {{und}} Belotti wird sich selbst das neureiche Milan nicht leisten können. Welcher der beiden Angreifer nun Priorität genießt, ist unklar. Der BVB dürfte hoffen, dass sich zwischen Milan, Chelsea und etwaigen weiteren Topklubs ein Wettbieten um Aubameyang entwickelt, das den Preis für den Torjäger in die Höhe treibt. Ein Verbleib im Signal Iduna Park ist nach wie vor nicht sonderlich wahrscheinlich. Dass Milan am Dienstag Gespräche aufnehmen wird, dafür umso mehr.

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