Aubameyang-Wahnsinn: Watzke übt harsche Kritik

von Tobias Feldhoff - Quelle: dpa
1 min.
Macht Auba im Winter den Abflug? @Maxppp

In den vergangenen Wochen drehte sich in der internationalen Gerüchteküche fast alles um Pierre-Emerick Aubameyang. Hans-Joachim Watzke übt deutliche Kritik an der Art der Berichterstattung, lässt aber zeitgleich ein Hintertürchen offen.

Hans-Joachim Watzke hat die vorschnelle Berichterstattung rund um Pierre-Emerick Aubameyang kritisiert. Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund klagt laut ‚Der Westen‘: „Was da in den vergangenen Wochen an Transfergerüchten in einigen Medien konstruiert wurde, war teilweise kompletter Wahnsinn.“

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Mittlerweile hat der BVB öffentlich deutlich gemacht, dass Aubameyang auch in der anstehenden Saison für die Schwarz-Gelben auf Torejagd gehen wird. Das sei auch weiterhin der Stand der Dinge, selbst wenn Watzke sich zumindest ein Hintertürchen offenlässt: „Definitiv kannst du heute im Fußball gar nichts mehr garantieren. Aber wir gehen fest davon aus, dass er diese Saison für Borussia Dortmund spielt. Ein Szenario, unter dem das nicht so sein sollte, ist aktuell nur ganz schwer vorstellbar.“

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Zur Erinnerung: ‚RevierSport‘ und ‚kicker‘ hatten vor rund zwei Wochen unisono berichtet, dass die Dortmunder im Fall eines utopischen Angebots weit jenseits der 100 Millionen Euro Ablöse noch einmal ins Grübeln geraten könnten. Viele Kandidaten, die in der Lage und willens wären, eine solche Summe in die Hand zu nehmen, gibt es allerdings nicht mehr. Manchester United (Romelu Lukaku) und der FC Chelsea (Álvaro Morata) haben den gesuchten Mittelstürmer inzwischen unter Vertrag genommen.

FT-Meinung

Watzkes Medienschelte ist nicht unberechtigt, die Ausmaße hätten aber mit einer klareren Kommunikationsstrategie eingedämmt werden können. Auf der anderen Seite erfuhr der BVB-Boss erst im vergangenen Jahr am eigenen Leib, dass ein nicht eingehaltenes Versprechen wie ein Bumerang auf einen zurückfallen kann. Damals hatte Watzke angekündigt, dass zumindest einer der drei Leistungsträger Hummels, Mkhitaryan und Gündogan bleiben würde. Der Rest ist bekannt.

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