Auf leisen Sohlen: Bayern tasten sich an Sánchez ran

von Lukas Heimbach
1 min.
Auf leisen Sohlen: Bayern tasten sich an Sánchez ran @Maxppp

Wegen Arjen Robben und Franck Ribéry denke Carlo Ancelotti daran, auf den Flügeln nachzurüsten, hieß es zuletzt. Als Kandidat gilt Alexis Sánchez. Vorsichtig sollen die Münchner schon beim FC Arsenal angefragt haben.

In der Sommerpause werde man sich mit Alexis Sánchez zusammensetzen und dessen bis 2018 datierten Kontrakt verlängern, erklärte Arsène Wenger zuletzt in stoisch-elsässischer Ruhe. Ein neuer Fünfjahresvertrag liege dem 27-Jährigen bereits vor. Verhindern könnte das englischen Medien zufolge aber der FC Bayern München. Wie der ‚Daily Mirror' berichtet, hat der deutsche Rekordmeister „diskret“ wegen des chilenischen Offensivstars bei den Londonern angefragt.

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Schon vor knapp zwei Wochen hatte die spanische ‚as' berichtet, Bayern denke an Sánchez. Grund dafür sei die Verletzungsanfälligkeit von Franck Ribéry und Arjen Robben. Carlo Ancelotti habe diese als zu großes Risiko ausgemacht und wolle deshalb im Sommer auf dem Flügel nachlegen. Trotz Douglas Costa und Kingsley Coman, der noch bis 2017 von Juventus Turin ausgeliehen ist. 40 Millionen Euro sei der FCB bereit, für den Chilenen zu zahlen, schrieb die spanische Sporttageszeitung.

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Für eine Verpflichtung plädierte auch Landsmann Arturo Vidal kürzlich. „Hoffentlich. Wir haben schon seit der U20 zusammen gespielt. Deshalb würde es schön sein, mit ihm zusammen zu spielen“, sprach Vidal eine Kaufempfehlung für Sánchez aus. Beide kennen sich bestens aus der chilenischen Nationalmannschaft. Zudem kickten sie 2007 ein halbes Jahr gemeinsam bei Colo Colo.

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FT-Meinung: Sánchez wäre ein Kracher für die Bayern. Und das kongeniale ‚La Roja'-Duo in der Bundesliga zu sehen, äußerst reizvoll. Sollte es mit Sánchez aber konkreter werden, müssten Robben oder Ribéry München wohl verlassen. Das steht nach aktuellem Stand nicht zur Debatte. Zudem werden Wenger 40 Millionen nicht unter Zugzwang stellen. Eine Verlängerung bei Arsenal, wo der Chilene als Held gefeiert wird, scheint dieser Tage noch realistischer als ein Wechsel zum FCB.

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