Ausgeplaudert: Bayern fragte bei Witsel an

von David Hamza - Quelle: Sport/Foot Magazine
1 min.
Tianjin will den Witsel-Wechsel verhindern @Maxppp

Im Januar entschied sich Axel Witsel für ein Engagement in China. Und damit auch für die finanzielle und gegen die sportliche Perspektive. Geht es bald schon wieder auf internationalem Topniveau weiter? Witsel plaudert aus dem Nähkästchen.

Vor einem halben Jahr war Axel Witsel von Zenit St. Petersburg nach China gewechselt. 20 Millionen Euro zahlte Tianjin Quanjian für den Belgier. Nicht wenige schüttelten wegen des Schritts ins Reich der Mitte mit dem Kopf. Zumal mit Juventus Turin ein europäischer Topklub die Angel ausgeworfen hatte. Witsel selbst rechtfertigt seinen China-Wechsel nun und wartet mit einer überraschenden Geschichte auf.

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Alle denken, dass ich in Vergessenheit geraten bin, weil ich hierher gewechselt bin. Aber ich gebe Ihnen ein Beispiel“, leitet der zentrale Mittelfeldspieler im Gespräch mit dem ‚Sport/Foot Magazine‘ ein, „vor zwei Wochen hat Carlo Ancelotti bei Fabio Cannavaro (Tianjin-Trainer, Anm. d. Red.) angerufen, um ihn zu fragen, ob er Kontakt zu mir aufnehmen könne. Er wollte mich bei den Bayern.

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„Cannavaro braucht mich“

Witsel weiter: „Das ist Beweis genug, dass ich im europäischen Spitzenfußball nicht vergessen wurde trotz des Hintergrunds, in China zu spielen. Aber Cannavaro hat Ancelotti geantwortet, dass er mich braucht. Ich muss das hinnehmen. Wenn er mir grünes Licht für Verhandlungen geben würde? Bayern ist Bayern. Ich könnte auch zu Juventus gehen, aber Bayern ist noch eine Stufe darüber. Um es kurzzufassen: Man gerät hier keinesfalls in Vergessenheit.

FT-Meinung

Ein Witsel-Wechsel zu den Bayern wird wohl vorerst nicht zustande kommen. Spätestens nach der Verpflichtung von Corentin Tolisso ist der Rekordmeister in der Mittelfeldzentrale sehr gut aufgestellt. Dass Witsel aber eines Tages nach Europa zurückkehrt, ist möglich – vergessen hat man den 82-maligen Nationalspieler schließlich nicht.

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