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Reus-Verbleib beim BVB: Ausgerechnet Intimfeind Rummenigge macht Hoffnung

von Lukas Heimbach
2 min.
Barça macht ernst im Rennen um Marco Reus @Maxppp

Weg vom Boulevard um Führerschein-Pannen, zurück zum Fußball. Kein Thema bestimmt die Schlagzeilen der europäischen Sportgazetten während der letzten Monate so, wie die Zukunft von Marco Reus. Während in der Vergangenheit vieles auf seinen Abschied aus Dortmund hindeutete, macht nun ausgerechnet Bayern-Geschäftsführer Karl-Heinz Rummenigge Fans und Verantwortlichen bei Borussia Dortmund Hoffnung auf einen Verbleib ihres Topstars.

Ich glaube grundsätzlich, dass Marco gern bleiben würde, denn er hängt an der Stadt und dem BVB“, drückte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zuletzt seine Hoffnung auf einem möglichen Verbleib von Superstar Marco Reus bei Borussia Dortmund über den Sommer hinaus aus. Gleichzeitig macht der 55-Jährige keinen Hehl daraus, dass andere Klubs dem deutschen Nationalspieler sowohl sportlich als auch finanziell womöglich eine bessere Perspektive bieten könnten: „Leute, die an einem Wechsel interessiert sind, werden ihm vielleicht andere Argumente liefern.

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Allen voran der FC Bayern München und Real Madrid könnten dem 25-jährigen Rechtsfuß wohl die bestmögliche Perspektive bieten. Nachdem zwischenzeitlich kolportiert wurde, die Bayern seien sich bereits mit Reus über einem Wechsel im Sommer einig, galten die ‚Königlichen‘ zuletzt als Favorit auf eine Verpflichtung des weltweit begehrten Offensivstars. Während die spanische Sporttageszeitung ‚Marca‘ berichtete, die Madridismo hätten eine Einigung mit dem gebürtigen Dortmunder erzielt, wurden die Gerüchte weiter geschürt, da Reus dem Vernehmen nach seit mittlerweile rund fünf Wochen Spanisch-Unterricht nimmt. An den festgeschriebenen 25 Millionen Euro, für die Reus im Sommer den Verein wechseln kann, wird es bei den Interessenten am aller wenigsten scheitern. Fix ist derweil aber weiterhin nichts.

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„Kann mir vorstellen, dass er in Dortmund bleibt“

Nun macht ausgerechnet Bayern-Geschäftsführer Karl-Heinz Rummenigge, der sich mit diversen Reus-Aussagen und Spitzen in Richtung des BVB bei den Verantwortlichen in Dortmund zum Intimfeind aufschwang, den Schwarz-Gelben Hoffnung auf einen Verbleib des 25-fachen deutschen Nationalspielers. „Ich kann mir auch vorstellen, dass der Spieler in Dortmund bleibt, warum auch nicht“, so der 59-Jährige im ‚ZDF-Sportstudio‘. Zudem müsse Reus entscheiden, „was er will. Wir sind da ganz entspannt und haben im Moment in keinster Art und Weise irgendwelche Aktivitäten – dürfen wir auch gar nicht“, führt Rummenigge fort. Worte, die in Dortmund zur Abwechslung einmal wohlwollend aufgenommen werden dürften.

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Auch Bayern-Kapitän Philipp Lahm sprach sich zuletzt für einen Verbleib seines Ex-Nationalmannschaftskollegen in der Bundesliga aus. „Es ist zuerst einmal gut, wenn solche erstklassigen Spieler, die jede Mannschaft verstärken, die Nationalspieler sind, in der Bundesliga bleiben”, unterstrich der Weltmeister, „für was er sich entscheidet, werden wir dann sehen. Es gehört auch immer noch der Spieler dazu, was der Spieler will, wohin er gehen will. Es liegt nicht immer nur an den Vereinen.

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