Ausstiegsklausel: Frist für Sané

von Remo Schatz - Quelle: Sportbuzzer
1 min.
Salif Sané ist in Hannover gesetzt @Maxppp

Bei Hannover 96 ist Salif Sané unumstrittener Abwehrchef. Im Sommer könnte der Innenverteidiger aber den Maschsee per Ausstiegsklausel verlassen. Allzu viel Bedenkzeit hat Sané aber nicht mehr.

In der laufenden Saison verpasste Salif Sané aufgrund einer Rot- und einer Gelbsperre lediglich zwei Pflichtspiele. Mit seinen herausragenden Leistungen für Hannover 96 hat sich der spielstarke Abwehrturm auf den Wunschzettel von Borussia Dortmund, Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach gespielt. Das vermeintliche Schnäppchen hat allerdings ein Ablaufdatum.

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Wie der ‚Sportbuzzer‘ berichtet, muss Sané seinem Arbeitgeber bis Ende April mitteilen, ob er seine im Vertrag bis 2020 verankerte Ausstiegsklausel ziehen möchte. Sollte ein Bundesligist der neue Arbeitgeber werden, streicht 96 angesichts des Leistungsvermögens überschaubare acht Millionen Euro ein. Bei einem Klub aus dem Ausland werden elf Millionen fällig.

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Sané soll Topverdiener werden

Die beste Lösung für Hannover wäre jedoch, dass Sané gar nicht wechselt und seinen Vertrag verlängert. 96 will den Abwehrchef zum unumstrittenen Topverdiener machen und die Millionenablöse, die man in einen potenziellen Nachfolger investieren müsste, in das Vertragsangebot für den Senegalesen stecken.

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Salif fühlt sich sehr wohl in Hannover“, ist sich Klubchef Martin Kind sicher und unterstreicht: „Wir wollen ihn halten.“ Der Präsident schränkt jedoch dreifach ein: „Das Gesamtpaket ist entscheidend“, „wir sind nicht Herr des Verfahrens“ sowie „wir brauchen Planungssicherheit“.

FT-Meinung

Heißes Thema

Erste Priorität für Hannover hat, Sané in der Welfenstadt zu halten. Angesichts der Konkurrenz beim 27-Jährigen sind die Chancen aber überschaubar. Plan B wäre ein Verkauf nach England, um mehr Geld einzustreichen. Die britischen Klubs zeigen jedoch kein sonderlich großes Interesse am Senegalesen. Am wahrscheinlichsten ist daher ein Wechsel innerhalb der Bundesliga. Vor allem der BVB soll angesichts der internen Abwehrbaustellen reges Interesse signalisieren.

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