Bader verrät: Nürnberg wollte Zidan

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
1. FC Nürnberg Albert Bunjaku @Maxppp

Der 1. FC Nürnberg hat ein Sturmproblem. Die Franken erzielten in den elf Spielen der Rückrunde lediglich acht Treffer. Sportdirektor Martin Bader verrät, dass man in der Winterpause an Mohamed Zidan interessiert war. Dieser entschied sich allerdings zu einer Rückkehr nach Mainz.

Der 1. FC Nürnberg befindet sich sechs Spieltage vor Saisonende weiter in Abstiegsgefahr. Gerade einmal drei Punkte beträgt der Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Vor allem die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive ist hauptverantwortlich dafür, dass die Franken die letzten vier Ligaspiele in Folge verloren. Mit 25 Saisontreffern stellt der ‚Club‘ die zweitschlechteste Angriffsreihe der Bundesliga, nur der 1. FC Kaiserslautern erzielte weniger Tore. Ein Umstand, dem Sportdirektor Martin Bader im vergangenen Winter vorbeugen wollte. Dabei bemühte sich der 44-Jährige auch um Mohamed Zidan.

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Wir waren im November an ihm dran. Er wollte nicht zu uns. Für ihn gab es nur Dortmund oder Mainz“, sagt Bader im Interview mit der ‚Bild‘. Ende Januar wechselte Zidan vom Deutschen Meister Borussia Dortmund zurück zu den Rheinhessen. Dort demonstriert der Ägypter seitdem eindrucksvoll seine Treffsicherheit. Der 30-jährige Stürmer erzielte bislang sechs Treffer in zehn Spielen für die Rheinhessen.

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Andere potenzielle Kandidaten waren entweder zu teuer oder das Risiko sei unkalkulierbar gewesen. „Klar. Vedad Ibišević hätte uns Tore garantiert. Doch der kostet 5,5 Millionen Euro. In unserer Preiskategorie gibt es Wundertüten. Übrigens Kaiserslautern hat Stürmer geholt und ist Letzter“, so Bader. Bis zum Saisonende sind zudem sämtliche Vertragsverhandlungen auf Eis gelegt. Davon betroffen sind unter anderem Christian Eigler, Albert Bunjaku und Dominic Maroh.

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