Offiziell: Hasenhüttl will Ingolstadt verlassen – Bahn frei für Leipzig?

von Lukas Heimbach
1 min.
Ralph Hasenhüttl wechselt nach Leipzig @Maxppp

Aus einem Klub, der um den Klassenerhalt in Liga zwei kämpfte, formte Ralph Hasenhüttl innerhalb von drei Jahren einen etablierten Bundesligisten. Seine Mission sieht er nun als erfüllt an. Der Österreicher will den FCI im Sommer verlassen, wie der Verein offiziell mitteilt. Voraussichtlich nach Leipzig.

In Ingolstadt geht es dieser Tage so turbulent zu wie selten in der zwölfjährigen Historie des Klubs. Grund dafür sind die Spekulationen um die Zukunft von Erfolgstrainer Ralph Hasenhüttl. Spätestens seitdem bekannt ist, dass sich der 48-Jährige über Ostern mit Ralf Rangnick traf, wird munter über seinen Abschied vom FCI diskutiert. „Ich habe mich nicht nur mit RB, sondern auch mit anderen Vereinen ausgetauscht und alles, was im Sommer passieren könnte, mit den Verantwortlichen geklärt und besprochen“, legte Hasenhüttl Zunder nach.

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Jetzt hat der Österreicher den ‚Schanzern' mitgeteilt, den Verein im Sommer verlassen zu wollen: „Ralph Hasenhüttl hat uns mitgeteilt, dass er unser Angebot zur Vertragsverlängerung ablehnt“, leitet Sportdirektor Thomas Linke die Pressekonferenz des FCI ein und legt nach: „Darüber hinaus hat er den Wunsch geäußert, den Verein am Saisonende verlassen zu dürfen.

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Linke stellt Bedingung

Bis 2017 besitzt Hasenhüttl noch einen gültigen Vertrag in Ingolstadt. Hätte er diesen verlängert, wäre ein Abschied sicherlich vom Tisch gewesen. So scheint dieser beschlossene Sache. Sofern der FCI passenden Ersatz findet. „Für uns geht es darum, ob wir einen geeigneten Nachfolger finden. Wir sind nach wie vor sehr glücklich mit Ralph und seiner Arbeit. Wir haben eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir hatten immer die Hoffnung, dass Ralph sich für uns entscheidet und haben um ihn gekämpft. Sollten wir keinen geeigneten Nachfolger finden, ist klar, dass Ralph Hasenhüttl seinen laufenden Vertrag erfüllen muss“, unterstreicht Linke.

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Bei RB Leipzig darf man wohl schon den Teppich für den Ösi ausrollen. In der Konzernzentrale in Fuschl am See freut sich das Brause-Konglomerat sicherlich, wenn ein Landsmann das neue Lieblings-Werbeschild nach Europa führen könnte. Als Ablöse für Hasenhüttl wurden zuletzt rund zwei Millionen Euro gehandelt.

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