Barça sucht Busquets-Vertreter: Bundesliga-Youngster in der Verlosung

von David Hamza
2 min.
Barça sucht Busquets-Vertreter: Bundesliga-Youngster in der Verlosung @Maxppp

Beim FC Barcelona schaut man sich nach Alternativen für Sergio Busquets um. Ins Visier ist dabei ein aufstrebendes Talent aus der Bundesliga geraten. Der Juniorennationalspieler ist eine von drei Optionen.

Auch wenn die Leistungen von Sergio Busquets aufgrund der eher unspektakulären Spielweise selten die Würdigung erfahren, die sie verdienen: Der 27-Jährige ist im defensiven Mittelfeld des FC Barcelona unverzichtbar. Für die ‚Blaugrana‘ ist dies durchaus ein Problem. Denn gleichwertiger Ersatz auf der zentralen Position ist kaum vorhanden. Daher schickt der Triple-Sieger der vergangenen Saison nun seine Späher los. Drei aufstrebende Talente sind den Verantwortlichen dabei vor die Linse geraten.

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Die ‚Mundo Deportivo‘ berichtet, dass entweder Renato Sanches (18), Sebastián Pérez (23) oder Julian Weigl (20) als möglicher Busquets-Nachfolger aufgebaut werden soll. Während Benfica Lissabons Sanches von halb Europa gejagt wird und angeblich bereits eine Einigung mit Manchester United erzielt hat, ist Pérez von kolumbianischen Klub Atletico Nacional noch ein relativ unbeschriebenes Blatt. Zweimal lief er für die Nationalelf Kolumbiens auf.

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Ein Argument pro Weigl ist laut ‚Mundo Deportivo‘ dessen Körpergröße und Spielweise. Der Youngster von Borussia Dortmund bringt rund zehn Zentimeter mehr mit als die beiden Erstgenannten und weist darüber hinaus Parallelen zu Busquets auf. Auch die Geschwindigkeit und koordinative Handlungsschnelligkeit sowie der Spielstil der Bundesliga sollen für Weigl sprechen.

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Der Sechser wechselte erst zu Saisonbeginn von 1860 München ins Ruhrgebiet. Auf Anhieb wusste Weigl zu überzeugen. Sowohl in der Liga als auch im internationalen Wettbewerb hat sich der talentierte Jungspund zu einer festen Größe gemausert. Eine Entwicklung, die auch in England nicht unentdeckt blieb: Manchester City und der FC Arsenal haben ebenfalls die Fühler ausgestreckt.

FT-Meinung: Dass die Dortmunder Weigl freiwillig ziehen lassen, kann ausgeschlossen werden. Der U21-Nationalspieler besitzt an der Strobelallee noch einen gültigen Kontrakt bis 2019. 49 Pflichtspieleinsätze im ersten Jahr beweisen zudem die Wichtigkeit im Team des BVB. Unter Trainer Thomas Tuchel ist Weigl gesetzt – eine Garantie, die er im mit Superstars gespickten Ensemble von ‚Barça‘ nicht hat. Da mit Ilkay Gündogan (Manchester City) im Sommer eine andere Größe im Mittelfeld wegzubrechen droht, werden die ‚Schwarz-Gelben‘ alles daran setzen, den 20-Jährigen in den eigenen Reihen zu halten.

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