Bastelt der HSV an einer Aogo-Rückkehr?

von Tim Beyer
1 min.
Dennis Aogo könnte an die Elbe zurückkehren @Maxppp

An der Elbe laufen die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Dietmar Beiersdorfer hat es sich zur Aufgabe gemacht, den HSV wieder in die Gefilde zu führen, in denen sich der ‚Dino‘ bis vor wenigen Jahren noch tummelte: Das internationale Geschäft soll auf Sicht wieder das Ziel werden. Um dies zu realisieren, denkt der HSV offenbar auch über eine Rückkehr von Dennis Aogo nach.

Dennis Aogo gehörte zu den Schlüsselspielern, als der Hamburger SV in der Saison 2009/10 durch die Europa League marschierte. Bis ins Halbfinale schaffte es der ‚Bundesliga-Dino‘ und schaltete dabei namhafte Gegner wie die PSV Eindhoven, RSC Anderlecht und Standard Lüttich aus, ehe sich in der Runde der letzten Vier der FC Fulham als eine Nummer zu groß erwies. Mit dem Namen Aogo verbinden seitdem nicht nur etliche Fans Gedanken an eine bessere HSV-Zeit.

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Auch Dietmar Beiersdorfer und Bruno Labbadia, damals wie heute die tonangebenden Angestellten der Hamburger, scheint es ähnlich zu gehen. Bloße Sentimentalität wird allerdings kaum dazu geführt haben, dass man an der Elbe nun über eine Rückkehr des Linksverteidigers, der noch bis 2017 an Schalke 04 gebunden ist, nachdenkt. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ werden hinter den Kulissen bereits Gespräche geführt. Die Voraussetzung: Die Kühne-Millionen müssen fließen, ansonsten hat der HSV wohl keine Möglichkeit, den zwölffachen Nationalspieler zu finanzieren. Der 72-Jährige aber ist ein Aogo-Fan, erwarb 2010 sogar Anteile an den Transferrechten und würde sich einem Transfer wohl kaum verweigern.

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Rein sportlich betrachtet würde ein Transfer durchaus Sinn ergeben. In Matthias Ostrzolek steht Bruno Labbadia nur ein gelernter Linksverteidiger zur Verfügung. Dem 26-Jährigen fehlt die Konkurrenz, die er bräuchte, um sich fußballerisch weiterentwickeln zu können. Nun käme Aogo sicher nicht als Backup, möglicherweise aber ließe sich Ostrzolek als einer der wenigen HSV-Profis zu gutem Geld machen.

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FT-Meinung: Aogo würde dem HSV gut zu Gesicht stehen. Als Identifikationsfigur, als sportliche Verbesserung zum nicht immer fehlerfreien Ostrzolek und als weitere Option im defensiven Mittelfeld. Auch dort hat der 29-Jährige bereits gespielt und überzeugt. Hinter der Finanzierung allerdings dürfte noch ein dickes Fragezeichen stehen. Hilft Kühne dem HSV wieder einmal aus der Patsche? Ist Aogo zu Abstrichen beim Gehalt bereit? Und lässt Schalke ihn überhaupt ziehen?

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