Bayer 04: Kampl wird teuer – Teamkollege im Fokus

von Lukas Heimbach
2 min.
Kevin Kampl will unbedingt in die Bundesliga @Maxppp

Durchwachsen waren die Leistungen von Bayer Leverkusen zuletzt. Dem 3:1-Sieg in Hannover folgte am gestrigen Abend in der Champions League der 0:1-Dämpfer gegen die AS Monaco – trotz aller Überlegenheit. Derweil sondieren die Verantwortlichen der Werkself schon wieder den Markt für kommenden Sommer. Neben Leihgabe Kyriakos Papadopoulos, den Bayer fest verpflichten könnte, steht auch ein brasilianischer Youngster im Fokus.

Beide werden Red Bull Salzburg spätestens im Sommer verlassen“, erklärte RB-Sportchef Ralf Rangnick Anfang November Rangnick und nahm damit Bezug auf die sportliche Zukunft der beiden Leistungsträger Kevin Kampl und André Ramlho von RB Salzburg. Allerdings fügte er an, wolle man beide „in der Red-Bull-Familie behalten“. Einiges deutet daher darauf hin, dass die zwei Akteure von Salzburg zu RB Leipzig transferiert werden, insbesondere wenn der Zweitligist den Durchmarsch in die Bundesliga packen sollte. Kritik am Spielergeschiebe des Dosenherstellers lassen den ehemaligen Schalke-Trainer kalt: „Deutschland ist im Fußball nun einmal eine ganz andere Dimension. Wir haben hier in der zweiten Bundesliga wesentlich mehr Zuschauer als in der ersten österreichischen Liga. Wir wären blöd, wenn wir den Salzburger Spielern keine Perspektive in Deutschland anbieten würden.

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Seit dem Statement des Sportchefs machen sich aber auch andere Klubs Hoffnungen auf eine Verpflichtung Kampls und Ramalhos. Insbesondere der slowenische Offensivakteur weckt Begehrlichkeiten. Bayer Leverkusen und der FC Southampton gelten als große Interessenten. Von 6,3 Millionen Euro Ablöse war zuletzt die Rede. Nach Informationen des österreichischen ‚Kurier‘ liegt diese Summe aber deutlich unter dem, was die Salzburger mit dem 24-Jährigen, der erst im Juli seinen Kontrakt bis 2019 verlängert hatte, vertraglich festgeschrieben haben. Demzufolge besitzt Kampl eine Ausstiegsklausel im zweistelligen Millionenbereich – was für den ‚Werksklub‘ womöglich etwas zu viel ist.

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Heißes Thema bei den Rheinländern ist dem Bericht zufolge aber Teamkollege Ramalho. Bayer-Trainer Roger Schmidt kennt den brasilianischen Innenverteidiger bestens aus seiner Zeit in der Mozartstadt, wo er unumstrittener Stammspieler ist. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft im Sommer aus. Und da Leverkusen mit dem Gedanken spielt, den Vertrag von Stefan Reinartz, der bei personellen Engpässen in der Vergangenheit als Innenverteidiger eingesprungen ist, nicht zu verlängern, sucht die ‚Werkself‘ nach einem neuen Mann die Abwehrzentrale – Ramlho scheint ideal.

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Auch Leihspieler Kyriakos Papadopopulos ist ein möglicher Kandidat. Der Grieche, der bis Saisonende von Schalke 04 nach Leverkusen ausgeliehen ist, ist jedoch extrem verletzungsanfällig und würde die Rheinländer fünf Millionen Euro kosten.

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