Bayer 04: Schürrle wollte zu Chelsea

von David Hilzendegen
1 min.
Bayer 04 Leverkusen André Schürrle @Maxppp

25 Millionen Euro Ablöse für André Schürrle ließ Bayer Leverkusen verstreichen. Dabei wäre der Stürmer einem Wechsel zum FC Chelsea nicht abgeneigt gewesen, verrät er in einem Interview. Andererseits sei die Absage an die Engländer eine Wertschätzung, meint Schürrle.

Ungewöhnlich offensiv kommunizierte Bayer Leverkusen Anfang des Monats die Personalie André Schürrle. Von einem 25 Millionen Euro-Angebot des FC Chelsea, das man abgelehnt habe, sprach Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Schürrle sei zu wichtig für die Ambitionen der ‚Werkself‘, ergänzte Sportdirektor Rudi Völler. Dabei wäre der Nationalspieler einem Wechsel nicht abgeneigt gewesen.

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Es wäre sehr interessant gewesen. So eine Chance bekommt man wahrscheinlich nicht so oft im Leben“, sinniert Schürrle im Interview mit dem ‚kicker‘. Bayer sagte den Transfer ab, obwohl der Kontakt längst konkret wurde: „Es gab mehrere Gespräche mit Rudi Völler, meinem Vater und meinem Berater. Bayer hatte uns über das Interesse informiert, sondierte gleichzeitig den Markt nach einem möglichen Nachfolger.“ Auch Gespräche mit Chelsea hätten bereits stattgefunden. Ein adäquater Ersatz war jedoch nicht zu finden.

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Ich kann den Klub absolut verstehen“, sagt Schürrle, der sich jedoch über die offensive Herangehensweise des Vereins wundert: „Da habe ich die Verantwortlichen nicht verstanden, denn das bringt keinem etwas und tut insbesondere mir nicht gut.“ Er hätte sich gewünscht, als Spieler besser geschützt zu werden.

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Einen Groll hegt der Angreifer deswegen aber nicht: „Im Endeffekt empfinde ich es auch als absolute Wertschätzung, dass Bayer ein solch hohes Angebot für mich ablehnt.“ Und aufgeschoben ist nicht aufgehoben. „In den nächsten Jahren gibt’s da sicher Möglichkeiten“, so Schürrle, dessen Vertrag bis 2016 datiert ist.

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