Bayer 04: Zieht es Alario noch nach Spanien?

von Tristan Bernert - Quelle: kicker | Columna Cero
1 min.
Lucas Alario wird mit einem Transfer in Verbindung gebracht @Maxppp

Seinem Status als ehemaliger Königstransfer von Bayer Leverkusen konnte Lucas Alario bisher nicht gerecht werden. Anstatt die Entwicklung des Argentiniers unter Neutrainer Peter Bosz abzuwarten, könnte es nun zur vorzeitigen Trennung kommen. Interesse aus der spanischen Liga ist vorhanden.

Eigentlich wollte Bayer Leverkusen auf dem Wintertransfermarkt nicht mehr groß aktiv werden. Jetzt wird der Werksklub jedoch mit Interesse an Stürmer Lucas Alario konfrontiert. Wie der ‚kicker‘ und ‚Columna Cero‘ übereinstimmend berichten, erwägt Real Betis die Verpflichtung des Argentiniers.

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Angestrebt werde eine Leihe mit anschließender Kaufoption. Das spanische Nachrichtenportal geht sogar noch einen Schritt weiter. Demnach verhandelt Betis-Sportchef Lorenzo Serra Ferrer bereits mit der Sportlichen Leitung der Leverkusener.

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Ende nach eineinhalb Jahren?

Alario war im Sommer 2017 von River Plate unters Bayer-Kreuz gewechselt. Der Transfer des Torjägers hatte einen Streit zwischen den beiden Vereinen ausgelöst, in dessen Zug dem 26-Jährigen erst verspätet die Spielerlaubnis ausgestellt wurde. Je nach Quelle investierte die Werkself zwischen 19 und 24 Millionen Euro für den Angreifer, was Alario möglicherweise vor Kevin Volland (20 Millionen) zum Rekordtransfer des Klubs macht.

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Ausgezahlt hat sich diese Investition bisher eher nicht. Alario, der den Leverkusenern Torgefährlichkeit verleihen sollte, kam in seiner ersten Saison zwar auf anständige neun Bundesliga-Tore und fünf Vorlagen. In der laufenden Spielzeit steht er jedoch nur noch selten in der Startelf und traf erst zweimal in Deutschlands höchster Spielklasse.

FT-Meinung

Preisfrage

Ein Wintertransfer von Alario ist nur unter bestimmten Bedingungen vorstellbar. Da Bayer im Falle eines Abgangs hochwertigen Ersatz bräuchte, ist eine Leihe mit Kaufoption nur schwierig vorstellbar. Schließlich bräuchte die Werkself das Geld schon im Winter, um nachlegen zu können. Zudem müsste Bosz bereits nach drei Wochen als Bayer-Coach erkannt haben, dass Alario nicht in sein System passt. Rein sportlich könnte eine Trennung aber durchaus im Bereich des Möglichen sein.

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