Stefan Reinartz wird Bayer Leverkusen im Sommer ablösefrei verlassen. Zahlreiche Bundesligavereine wollen den zweikampfstarken Mittelfeldspieler verpflichten, doch eine Offerte aus England könnte den Interessenten einen Strich durch die Rechnung machen.
Stefan Reinartz ist ein ruhiger Zeitgenosse. Auch auf dem Platz agiert der defensive Mittelfeldspieler eher unauffällig. Doch Kenner wissen um die Qualitäten des 26-Jährigen. Der dreimalige deutsche Nationalspieler zeichnet sich für allem durch seine robuste Zweikampfführung aus. Als defensiver Teil einer Doppelsechs oder als alleiniger Sechser in einem 4-3-3 stabilisiert er seit Jahren die Defensive der ‚Werkself‘.
Doch unter Trainer Roger Schmidt kommt Reinartz nicht richtig zum Zug. In dem pressingorientierten Spielsystem der Leverkusener kann er seine Fähigkeiten nur bedingt ausspielen. Da der Verein langfristig mit Schmidt plant, trennen sich die Wege im Sommer. Zahlreiche Bundesligavereine buhlen um die Dienste des Sechsers. Eintracht Frankfurt, der Hamburger SV, Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln sind die heißesten Interessenten.
Offizielles Angebot liegt vor
Doch nun könnte alles ganz anders kommen. Wie die ‚Rheinische Post‘ berichtet, hat West Ham United dem Leverkusener Eigengewächs bereits ein offizielles Angebot unterbreitet. Es kann nur spekuliert werden, ob Reinartz bereit dazu wäre, eine neue Herausforderung im Ausland zu suchen. Offiziell dazu geäußert hat er sich jedenfalls nicht. Fakt ist jedoch: Der Sechser würde mit seiner Spielweise perfekt in die Premier League passen.
West Ham hat außerdem großen Bedarf im defensiven Mittelfeld. ‚Barça‘-Leihgabe Alex Song soll nicht fest verpflichtet werden. Der Kameruner zeigte eine sehr gute Hinrunde, war aber im weiteren Saisonverlauf zu inkonstant. Reinartz könnte die Lücke füllen, die der Abgang des 27-Jährigen reißt.
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