Bayer 04: Zwei Stars vor ungewisser Zukunft – Interesse an Bailey bestätigt

von Lukas Hörster - Quelle: kicker | Bild
2 min.
Flügelflitzer: Karim Bellarabi @Maxppp

Die Kaderzusammensetzung von Bayer Leverkusen ist eng ans Erreichen der Champions League geknüpft. Bei einem Verpassen, könnten im Sommer mindestens zwei Leistungsträger das Weite suchen. Ein Nachfolger ist bereits in Sicht.

Nur Platz acht nach 17 Bundesliga-Spieltagen. Bei Bayer Leverkusen hat man sich den Saisonverlauf anders vorgestellt. Noch im Sommer sah Trainer Roger Schmidt „unsere beste Saison kommen“. Derzeit rangiert man allerdings sechs Punkte hinter Champions League-Qualifikationsrang vier. Doch gerade dieser ist für die weiteren Planungen der Werkself immens wichtig.

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Will man den jungen und entwicklungsfähigen Kader zusammenhalten, bedarf es der Teilnahme an der Königsklasse. Andernfalls droht der Abgang von Leistungsträgern wie Julian Brandt oder der gerade erst von einem Muskelbündelriss genesene Karim Bellarabi. Das jedenfalls berichtet der ‚kicker‘. Die beiden deutschen Nationalspieler haben hohe Ambitionen und würden am liebsten dauerhaft in der Champions League auflaufen.

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Letzte Chance bei Brandt

Brandt wird zudem vom deutschen Branchenprimus FC Bayern umgarnt und besitzt für den Sommer 2018 eine Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro. Im kommenden Sommer besteht für Bayer 04 entsprechend letztmals die Möglichkeit, noch richtig Kasse mit dem Silbermedaillengewinner von Rio de Janeiro zu machen.

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Geld, das man umgehend in einen Nachfolger investieren könnte. Bereits seit längerem hält sich hartnäckig das Gerücht um ein Interesse an Leon Bailey von KRC Genk. Der pfeilschnelle Flügelspieler könnte Brandt oder Bellarabi zumindest positionsgetreu ersetzen. Mit seinen 19 Jahren gilt er als eines der größten Talente der belgischen Jupiler Pro League. 18 Torbeteiligungen in 35 Pflichtspieleinsätzen belegen das.

Stolzer Betrag für Bailey

Berichte, wonach die Werkself bereits ein 23 Millionen Euro schweres Angebot hinterlegt habe, weist Geschäftsführer Michael Schade zurück. Zwar sei „Bailey ein hochinteressanter Spieler“, jedoch habe man „bis zum jetzigen Zeitpunkt kein Angebot für ihn abgegeben“. Trainer Roger Schmidt legt gegenüber der ‚Bild‘ nach: „Er ist 19 Jahre alt und sauschnell. Ich kenne ihn, er ist aber nicht der Einzige, mit dem wir uns beschäftigen.“ Freilich ist Bayer nicht der einzige Interessent beim Jamaikaner. Auch die AS Rom, der FC Liverpool, der FC Chelsea, der FC Everton, der AFC Bournemouth, Olympique Lyon und OGC Nizza sollen ihre Fühler ausgestreckt haben.

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FT-Meinung: Dass Brandt und/oder Bellarabi das Rheinland im Falle der Nicht-Qualifikation für die Champions League verlassen, ist nicht völlig auszuschließen. Allerdings dürfte der Name Leon Bailey unabhängig davon auf dem schwarz-roten Einkaufszettel gelandet sein. Verfolgt man die derzeitige Berichterstattung über den Linksfuß aufmerksam, kristallisiert sich Leverkusen immer mehr als Favorit auf einen Transfer heraus.

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