Nach Anlaufproblemen zu Beginn der Rückrunde hat Bayer Leverkusen rechtzeitig zum Saisonendspurt zurück in die Spur gefunden. Fünf Spiele infolge gewann die Werkself zuletzt. Mit ihrem aggressiven, erfrischenden Offensivfußball machen die Shootingstars Spaß – nicht nur den Fans, sondern offenbar auch internationalen Top-Klubs. Für gleich acht Akteure sollen Bayer Anfragen vorliegen.
Bayer Leverkusen kann am heutigen Dienstagabend der größte sportliche Coup der vergangenen Jahre gelingen. Zu Gast im Vicente Calderón hat das Team von Roger Schmidt die Möglichkeit, beim Vorjahresfinalisten Atlético Madrid erstmals seit 2022 wieder ins Viertelfinale der Champions League einzuziehen. Die Grundlage dafür legten die Rheinländer im herausragenden Hinspiel (1:0), als man ein Pressing per ecxellence auf das Geläuf der BayArena zauberte. Aggressiv, pfeilschnell und mit richtig Bock auf Fußball. Kann die ‚Werkself‘ diese Leistung in Madrid konservieren, stehen die Chancen auf ein Weiterkommen durchaus gut.
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Mit ihrem unbekümmerten und dennoch reifen Auftritt konnte die Mannschaft von Trainer Schmidt europaweit Eindruck schinden. Der FC Barcelona hat bereits offiziell bei Torschütze Hakan Calhanolgu vorgefühlt. Ein Verkauf ist in diesem Jahr aber kein Thema. Vor dem Aufeinandertreffen kursieren nun weitere Gerüchte um die Shootingstars von Bayer. „Wir haben mindestens ein halbes Dutzend Spieler, an denen Vereine Interesse zeigen“, verrät Geschäftsführer Michael Schade gegenüber ‚Bild‘. Demzufolge sind gleich acht Akteure des Bundesligisten heiß begehrt. Wöchentlich gibt es Anfragen.
Anfragen für acht Spieler
Neben Calhanoglu steht auch dessen Kumpel Karim Bellarabi im Fokus der Top-Klubs. Der FC Bayern München, der VfL Wolfsburg und Manchester United werden mit dem rasanten Flügelspieler, der Leverkusen im Sommer 2016 für festgeschriebene 15 Millionen Euro verlassen kann, in Verbindung gebracht. Der Schweizer Josip Drmic steht auf dem Zettel von Borussia Mönchengladbach und dem Hamburger SV. Heung-Min Son, dessen Vertrag bis 2018 datiert ist, wird von Klubs aus der Premier League umgarnt.
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Der im Hinspiel weltklasse parierende Bernd Leno wird bei Vereinen aus der Bundesliga und der Premier League gehandelt, Mittelfeldmotor Lars Bender beim FC Arsenal und dem FC Barcelona. Und Gonzalo Castro, dessen Kontrakt 2016 ausläuft, weckt Begehrlichkeiten beim FC Bayern, beim FC Schalke 04, dem FC Valencia und dem heutigen Gegner Atlético Madrid.
„Ich kann aber ruhig schlafen. Unruhige Nächte hätte ich eher, wenn es keine Anfragen geben würde“, gibt sich Schade gelassen. Sollte Bayer am heutigen Abend (20.45 Uhr) tatsächlich die Überraschung gelingen, dürften die Anfragen jedenfalls nicht weniger werden.
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