Bayer will nächstes Juwel aus Belgien

von Remo Schatz - Quelle: Express
1 min.
Bayer will nächstes Juwel aus Belgien @Maxppp

Mit der Verpflichtung von Leon Bailey ist Bayer Leverkusen ein echter Transfercoup geglückt. Und die Werkself tüftelt bereits am nächsten. Mit halbjähriger Verspätung soll Soualiho Meïté in der BayArena aufschlagen.

Soualiho Meïté hätte sich während der Wintertransferperiode einen Klub in Deutschland aussuchen können. Wie FT exklusiv berichtete, zeigte zwischenzeitlich mit dem VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, Schalke 04, der TSG Hoffenheim, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen fast die halbe Bundesliga Interesse.

Unter der Anzeige geht's weiter

Schlussendlich wollte er seinen Arbeitgeber SV Zulte Waregem im Kampf um die Meisterschaft nicht im Stich lassen. „Ich wurde hier als bester Spieler der Liga nominiert. Das verdanke ich Zulte und deshalb kann ich den Klub in dieser schwierigen Situation nicht verlassen. Ende der Saison kann ich mich dann einem anderen aufregenden Projekt anschließen“, berichtete der Sechser am Deadline Day gegenüber FT.

Lese-Tipp 20 Millionen für Bayer-Flirt Szymanski?

Bayer will dem 22-Jährigen ein solches Projekt bieten. Wie der ‚Express‘ berichtet, hat die Werkself den spielstarken defensiven Mittelfeldspieler nicht von der Liste gestrichen. Demnach will der Bundesligist im kommenden Sommer einen neuen Versuch wagen, Meïté ins Rheinland zu lotsen. Die Ablöse taxiert das Kölner Boulevardblatt aktuell auf zehn bis zwölf Millionen Euro.

Unter der Anzeige geht's weiter

Meïté stammt aus der Talentschmiede von AJ Auxerre und landete vor vier Jahren beim OSC Lille. Dort konnte sich der französische Juniorennationalspieler aber nicht nachhaltig durchsetzen und wurde vor rund einem Jahr nach Belgien verliehen. Da Zulte eine Kaufoption in Höhe von 300.000 Euro eingeräumt wurde, haben die Belgier im Sommer die Hand drauf. Lille würde bei einem Weiterverkauf aber mit 30 Prozent partizipieren. Neben Bayer soll sich auch die AS Monaco mit dem Shootingstar beschäftigen.

FT-Meinung: Bayer ist gut beraten, die Entwicklung von Meïté ganz genau zu verfolgen. Der gebürtige Pariser mit ivorischen Wurzeln hat sich in dieser Saison vom Problem-Talent zum Musterprofi entwickelt. Sollte die Entwicklung so weitergehen, reift im beschaulichen Westflandern ein Sechser heran, dem es schon bald im 37.000 Einwohner-Dörfchen Waregem zu eng werden dürfte.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter