Bayern-Aufstellung: Kovac wirft die Rotationsmaschine an

von Lukas Hörster
2 min.
Wie schickt Niko Kovac sein Team heute Abend auf den Rasen? @Maxppp

Die Länderspielpause ist vorbei. Für den FC Bayern beginnt die Zeit der englischen Wochen – und damit auch die Rotation. Niko Kovac ließ bereits durchblicken, sein Team gegen Bayer Leverkusen verändern zu wollen.

Bundesliga, 3. Spieltag. Die Zeit für Experimente sollte eigentlich vorbei sein. Beim FC Bayern wird die Startaufstellung gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 15:30 Uhr) aber wohl trotzdem kräftig durchgeschüttelt. „Wir sind mit dem Gedanken auch schon beim nächsten und übernächsten Spiel“, bestätige Niko Kovac auf der heutigen Pressekonferenz.

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Es sind alle soweit einsatzbereit und topfit. Wir müssen nicht rotieren, das heißt aber nicht, dass wir das nicht machen. Jeder Spieler im Kader hat die Qualität, um zu spielen“, so der Trainer. Zwischen den Zeilen wird klar: Zum reinen Kräfteschonen wird die Aufstellung nicht geändert. Vielmehr geht es darum, den Eitelkeiten der einzelnen Superstars gerecht zu werden. Die ersten Pflichtspiele hielten einige Härtefälle bereit.

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James gibt Gas

Etwa James Rodríguez, den vielleicht feinsten Techniker der Bundesliga. Nach langwierigen Verletzungsproblemen fand sich der Kolumbianer zum Saisonstart auf der Bank wieder. Nun verzichtete er auf die Länderspiele mit Kolumbien, um sich fit zu machen. Kovac freut es: „Das zeigt, dass er hier Fuß fassen und spielen möchte. Er wird sicherlich die nächsten Tage spielen – mal schauen, ob das schon morgen ist.“ Man darf davon ausgehen.

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Ebenfalls nicht mit der Nationalmannschaft unterwegs war Serge Gnabry. „Klar“ wolle er „die Länderspielpause nutzen, um mehr Spielzeit zu bekommen“, kündigte der Flügelspieler an. Diese winkt ihm nun gegen Bayer 04 – auch da Franck Ribéry nach einer leichten Blockade im Oberschenkel nur individuell trainierte. Neben James und Gnabry sind auch Rafinha, Javi Martínez, Arjen Robben und Sandro Wagner als Nicht-mehr-Nationalspieler voller Tatendrang.

Gedränge im Mittelfeld

Joshua Kimmich spielte dagegen 180 Minuten für Deutschland. Möglich, dass er vor dem Champions League-Auftakt bei Benfica Lissabon am Mittwoch (21 Uhr) ebenso eine Pause erhält wie Thomas Müller oder Thiago, der zweimal für Spanien im Einsatz war. In der Innenverteidigung hat Kovac einmal mehr die Qual der Wahl. Und um einen Platz im Mittelfeld duellieren sich Leon Goretzka, Corentin Tolisso sowie Renato Sanches.

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Der Kader des Rekordmeisters ist tief genug, um auch gegen eine starke Bundesligatruppe wie Bayer 04 sorgenfrei rotieren zu können. Gegen Benfica wird dann deutlich werden, welche Elf Kovac aktuell vorne sieht. Nach der Partie in Portugal geht es weiter mit dem nächsten Kracher. Am 4. Spieltag muss der FCB beim Vizemeister Schalke 04 ran.

Die voraussichtliche Aufstellung

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