Während Mickaël Cuisance beim FC Bayern meist nur in der zweiten Mannschaft ran darf, thront sein Ex-Klub Borussia Mönchengladbach an der Tabellenspitze der Bundesliga. Max Eberl hatte ihn vor diesem Szenario gewarnt.
Max Eberl hat auf den Sommer-Abgang von Mickaël Cuisance in Richtung FC Bayern zurückgeblickt. Im Interview mit ‚Sport1‘ sagt der Manager von Borussia Mönchengladbach: „Wir haben im drei Monate lang gesagt, dass er in Gladbach einen Verein hat, wo er sich entwickeln kann.“
Und weiter: „Er hat eine großartige Entwicklung genommen. Letzte Saison hat er auch mal seine eigenen Erwartungen nicht erfüllt und hatte mal weniger Einsätze. Das ist aber völlig normal. Er hat sich damit aber nicht zufriedengeben wollen und hatte für sich andere Ziele im Kopf. Die hat er jetzt verfolgt.“
Auf der Bank der Amateure
Da er in Gladbach nicht wie gewünscht zum Zug kam, zog es Cuisance vor, sich den Bayern anzuschließend. Dort kommt der 20-Jährige bislang aber nur auf zwei Kurzeinsätze bei den Profis. Zuletzt musste der Mittelfeldmann sogar bei den Amateuren auf der Bank platznehmen, da er zu spät zum Treffen vor dem Spiel gegen den 1. FC Magdeburg (2:1) erschienen war.
Eberl schlägt derweil zunächst versöhnliche Worte an. „Wie wünschen ihm alles Gute, weil wir von dem Spieler überzeugt waren und auch sind“, sagt der Borussia-Macher, ehe er vielsagend hinzufügt: „Aber wir haben uns gesagt, wie wollen lieber einen sauberen Kader haben.“ Mit dem streitbaren Cuisance wäre das wohl schwierig geworden.
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