Hector Bellerín ist der Shootingstar beim FC Arsenal. Seit Mitte der vergangen Spielzeit hat er sich mit konstant starken Leistungen einen Stammplatz bei Arsène Wenger ergattert. Dies blieb auch dem FC Bayern nicht verborgen. Die Konkurrenz im Werben um den Spanier ist jedoch äußerst prominent.
Rechtsverteidiger von internationalem Format sind im Weltfußball zum einen rar gesäht und zum anderen oftmals schon relativ alt. Bei den Topklubs Bayern München, FC Barcelona und Manchester City haben bereits sämtliche Anwärter die magische 30er-Grenze überschritten. Philipp Lahm (32) und Rafinha (30) heißt das Münchener Duo, bei ‚Barça‘ beackert Dani Alves (32) seit Jahren die Außenbahn und Manchester City vertraut bisher auf Bacary Sagna (33) sowie Pablo Zabaleta (31).
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Verständlich, dass sich alle drei Schwergewichte nach jüngeren Nachfolgern umblicken. Noch verständlicher ist, dass sie dabei laut ‚El Confidencial‘ Héctor Bellerín ins Auge gefasst haben. Der spanische U21-Nationalspieler ist mittlerweile unumstrittener Stammspieler beim FC Arsenal und besticht durch sein atemberaubendes Tempo sowie seine Durchschlagskraft in der Offensive. Bellerín fühle sich jedoch in London und unter Arsène Wenger so wohl, dass ein Wechsel für ihn vorerst nicht auf der Agenda stehe.
Schule des FC Barcelona
Dennoch: In München sucht man bereits seit geraumer Zeit einen Erben für Kapitän Lahm. Mit 21 Jahren entspricht Bellerín nicht nur altersmäßig dem gesuchten Profil, sondern würde wohl auch spielerisch im Starensemble nicht abfallen. Große Konkurrenz kommt aus Barcelona, wo er die berühmte Jugendfußballschule La Masia durchlief. Ein gefundenes Fressen für Präsident Josep Maria Bartomeu, dem häufig vorgeworfen wird, durch seine namhaften Transfers den Weg für Talente aus den eigenen Reihen zu versperren. Mit einer Bellerín-Verpflichtung würde er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
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Bei City übernimmt ab Sommer bekanntermaßen Pep Guardiola das Ruder. Ob er dabei auf die Ü30er Sagna und Zabaleta setzen wird, ist unklar. Mit Bellerín wüsste er ein bereits weit entwickeltes Talent unter seinen Fittichen, das er aber dennoch nach seinen Vorstellungen weiter formen könnte. Dazu kommt, dass die schwerreichen ‚Citizens‘ wohl der Interessent sind, der die mit Sicherheit hohe Ablöseforderung Arsenals – Bellerín steht noch bis 2019 unter Vertrag – zahlen würde. In München waltet häufig finanzielle Vernunft, während ‚Barça‘ immer wieder rote Zahlen schreibt.
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