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„Bayern die beste Lösung“: Vater stellt Lukaku ins Schaufenster

von Lukas Hörster
2 min.
Auf dem Sprung: Romelu Lukaku @Maxppp

Mit 18 Toren in der abgelaufenen Premier League-Saison stellte Romelu Lukaku einen neuen persönlichen Bestwert auf. Für seinen Vater Grund genug, den Mittelstürmer auf dem Markt anzupreisen. Am liebsten sähe er ihn beim deutschen Rekordmeister.

Mit Robert Lewandowski verfügt der FC Bayern über einen der besten Mittelstürmer weltweit. Dennoch macht sich Roger Lukaku offenbar Hoffnungen, seinen Sohn Romelu bald im Münchener Starensemble auflaufen zu sehen. Beim FC Everton erlebte der Belgier lange eine gute Saison. Bereits nach 29 Spielen standen für den bulligen Angreifer starke 18 Treffer und sechs Assists zu Buche. In seinen übrigen neun Ligaauftritten folgte jedoch nur noch eine weitere Torbeteiligung.

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Dennoch ist sein Vater guter Dinge, dass sein Filius mittlerweile bereit ist für den nächsten Karriereschritt hin zu einem europäischen Topklub. Im Gespräch mit dem belgischen Portal ‚Humo‘ gibt Roger Lukaku preis: „Aktuell glaube ich, dass Bayern oder Manchester United am geeignetsten für ihn wären. Insbesondere die Bayern wären gut für ihn. Jedes Jahr kommen sie mindestens ins Halbfinale der Champions League und die Bundesliga würde ihm liegen.“

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Frieden mit Mourinho

Der englische Rekordmeister Manchester United käme aber ebenso als neuer Arbeitgeber in Frage – wenngleich dieser in José Mourinho voraussichtlich einen Trainer bekommt, der Romelu einst zu den ‚Toffees‘ ziehen ließ: „Das ist kein Problem – ganz im Gegenteil. Die Trennung beruhte damals auf einem Missverständnis und dem Einfluss von Beratern.“ Einen Wechsel nach Italien schloss er hingegen aus: „Dort stehen sie hinten sehr kompakt. Es ist schwieriger für einen Stürmer, dort auf seine Tore zu kommen.“

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FT-Meinung: Angesichts einer kolportierten Ablösesumme von 60 bis 80 Millionen Euro, die Everton für seinen besten Torjäger aufruft, kommt als Abnehmer eigentlich nur ein Klub in Frage, der mit dem 23-Jährigen auch tatsächlich als Stürmer Nummer eins plant. Auf den FC Bayern bezogen heißt das, dass mit Lewandowski bereits ein Kaliber vorhanden ist, an dem es für die wenigsten Angreifer der Welt ein Vorbeikommen gibt. Als Option für die Rolle des Lewandowski-Backups wird seit einigen Tagen Sandro Wagner vom SV Darmstadt gehandelt.

Vielmehr ist davon auszugehen, dass Vater Lukaku seinen Sohn ins Schaufenster stellen möchte, um das Interesse möglichst vieler Topklubs zu wecken und somit die eigene Verhandlungsposition zu stärken. Mit Mino Raiola weiß der Spieler zudem einen besonders gewieften Berater an seiner Seite. Eine Entscheidung soll noch vor Beginn der Europameisterschaft im Juni fallen.

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