Bayern-Wunschspieler Isak: Macht‘s der BVB wie bei Dembélé?

von Remo Schatz
2 min.
Alexander Isak hat das Bayern-Interesse geweckt @Maxppp

Ousmane Dembélé ist schon jetzt einer der größten Transfercoups, der Borussia Dortmund je gelungen ist. Beim hochtalentierten Offensivjuwel stach Michael Zorc Topklubs wie den FC Barcelona, Paris St. Germain oder auch den FC Bayern aus. Im kommenden Jahr will der Vizemeister den Bundesligaprimus erneut ärgern.

Ohne jegliche Anlaufschwierigkeiten hat sich Ousmane Dembélé bei Borussia Dortmund einen Stammplatz erkämpft. Auch wenn die anfängliche Euphorie etwas verflogen ist, ist in Dortmund jedem klar, welchen Fang man mit dem 19-Jährigen gemacht hat. Das nächste Toptalent könnte nun aus Schweden kommen.

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Wie die schwedische Tageszeitung ‚Expressen‘ berichtet, nahmen am vergangenen Montag gleich 90 Scouts unterschiedlicher Vereine das Ligaspiel IFK Göteborg gegen AIK Solna unter die Lupe. Im Zentrum des Interesses stand mit Alexander Isak das derzeit größte Talent Schwedens. Mit von der Partie waren die altbekannten Gesichter des FC Bayern, Real Madrid, Manchester United und des FC Chelsea, die Isak seit Monaten eingehend beobachten. Auch RB Leipzig hat seine Finger im Spiel. Neu auf der Beobachtertribüne waren nun auch Scouts der Borussia aus Dortmund.

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Isak ist der Shootingstar der schwedischen Allsvenskan. Mit gerade einmal 16 Jahren feierte das Supertalent Ende Februar sein Profidebüt. Nach 23 Pflichtspielen stehen mittlerweile zehn Tore zu Buche. Der Mittelstürmer überzeugt bei seinen Auftritten nicht nur durch seine exzellente Technik und Ballbehandlung sondern auch durch eine bemerkenswerte Physis, die in dieser Altersklasse nahezu einzigartig ist.

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Darüber hinaus lässt sich der schwedische U21-Nationalspieler vom Interesse der europäischen Prominenz nicht verrückt machen. „Ich habe nicht viel zu sagen. Ich wusste davon nichts. Aber es ist schon ziemlich cool“, gab der Youngster nach der 0:1-Niederlage gegen Göteborg dem ‚Expressen‘ zu Protokoll. In Solna steht Isak noch bis 2018 unter Vertrag. Mit einem Abschied wird spätestens im kommenden Sommer gerechnet.

FT-Meinung: Bei Dembélé hatte der BVB vor allem das Glück, dass man den Rohdiamanten frühzeitig ins Visier nahm und so von sich überzeugen konnte. Bei Isak können die Westfalen auf diesen Trumpf nicht setzen. Die Schwarz-Gelben machen sich aber zunehmend einen Namen als Klub, der sofort auf hochtalentierte Neuzugänge setzt und ihnen immer wieder Chancen gibt – auch in großen Spielen. Argumente, die Isak am Ende vielleicht überzeugen könnten.

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