Bayern-Interesse: Slomka fühlt sich geehrt

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Mirko Slomka @Maxppp

Mirko Slomka gilt als Wunschkandidat von Uli Hoeneß. Er selbst würde sich geehrt fühlen, wenn der FC Bayern anfragt, gibt der Trainer von Hannover 96 zu. Scheitern könnte Slomkas Wechsel zum Rekordmeister nicht zuletzt an terminlichen Schwierigkeiten.

Jupp Heynckes soll die Zeit bekommen, die er benötigt. Beim FC Bayern München hat man sich darauf geeinigt, die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung mit dem 67-Jährigen erst im kommenden Frühjahr aufzunehmen. „Unser Präsident hat sich klar geäußert, wie mit unserem Trainer umgegangen wird. Da gibt es nichts hinzuzufügen“, lässt Matthias Sammer bei ‚LIGA total!‘ keine Zweifel an der geplanten Vorgehensweise.

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Als wahrscheinlichstes Szenario gilt nach wie vor das Karriereende von Heynckes. Nachfolgekandidat Nummer eins wäre dann Mirko Slomka. Dessen Vertrag bei Hannover 96 läuft ebenfalls im Sommer aus. Gespräche über die Verlängerung laufen. „Es geht um drei Jahre für den Verein und auch für mich. Ich denke, da sollte man sich schon in Ruhe Gedanken machen und Zeit lassen können. Hektik ist gar nicht nötig“, sagt Slomka im ‚NDR‘.

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Zuvor hatte der 45-jährige Erfolgscoach bereits deutlich gemacht, dass eine von vielen Seiten spekulierte Bayern-Klausel für ihn nicht infrage kommt: „Wenn ich bei Hannover den Vertrag verlängere, dann tue ich das mit Herz und Seele und großer Leidenschaft. Dann gibt es für mich keine Alternative.“

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Fraglich ist allerdings, wann bzw. ob Slomka unterschreibt. Denn eine Anfrage des FC Bayern würde den ehemaligen Schalker durchaus ins Grübeln bringen. „Wenn jemand bei Bayern München sagen würde, Mirko Slomka ist ein interessanter Mann für uns, dann fühle ich mich geehrt. Das würde jedem so gehen“, so der ‚96‘-Trainer.

Kompliziert ist die Personalie vor allem aufgrund der Fristen, die sich die Klubs gesetzt haben. Hannovers Sportdirektor Jörg Schmadtke will möglichst bald Klarheit, die Entscheidung an der Säbener Straße wird hingegen erst im neuen Jahr fallen. Hat Slomka bis dahin schon bei ‚96‘ unterschrieben, fällt die vor allem von Uli Hoeneß favorisierte Lösung flach.

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