Die Verletzung von Niklas Süle trifft Bayern München hart. Doch die Münchner haben im Sommer einiges an Geld und Anstrengung investiert, um darauf vorbereitet zu sein. Auch ein Süle kann ersetzt werden.
Eine echte Hiobsbotschaft ist der monatelange Ausfall von Niklas Süle – für den FC Bayern, für die deutsche Nationalmannschaft. Bundestrainer Joachim Löw muss nach dem Kreuzbandriss des 24-Jährigen nun erst einmal einen neuen Abwehrchef aus dem Hut zaubern, dasselbe gilt für Niko Kovac an der Säbener Straße.
Franzosen müssen es richten
Zugegeben: Der Bayern-Coach hat es da noch etwas einfacher. Mit der Verpflichtung von Benjamin Pavard und Lucas Hernández stehen Innenverteidiger derselben Kategorie zur Verfügung. Kaum haben die beiden Weltmeister für den Rekordmeister losgelegt, da müssen sie auch schon den Laden im Abwehrzentrum schmeißen.
Boateng wieder wichtig
Auch Jérôme Boateng wird nun gefordert sein. Auf ihn wartet die Rolle des Springers, der die Innenverteidigung immer dann ausfüllt, wenn einer der beiden Franzosen außen ran muss. Selbst wenn also ein weiterer Innenverteidiger ausscheiden sollte, kann die Zentrale aus etatmäßigen Innenverteidigern gebildet werden.
Weitere Optionen durch Martínez und Alaba
Und im äußersten Fall haben auch schon Javi Martínez und David Alaba bewiesen, dass sie mittig einsetzbar sind. Martínez etwa könnte in die Innenverteidigung rücken und von Kimmich auf der Sechs ersetzt werden. Optionen gibt es immer noch zuhauf.
Bayern ist vorbereitet
Nun zeigt sich, wofür Bayern so umfangreich eingekauft hat: Stand jetzt kann der Rekordmeister die Süle-Verletzung auffangen – auch ohne den an Borussia Dortmund verkauften Mats Hummels. In der Vergangenheit mussten sich die Münchner immer wieder vorwerfen lassen, bei der Kaderzusammenstellung zu hohes Risiko gegangen zu sein. Dieses Mal gilt das jedoch nicht.
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