Bayern plant deutsches La Masía-Projekt

von Jan Lünenschloß
1 min.
Bayern München @Maxppp

Der FC Bayern München ist in der aktuellen Bundesligasaison das Maß aller Dinge. Großen Anteil am Erfolg haben Eigengewächse wie Philipp Lahm oder Thomas Müller. Damit auch in Zukunft auf den eigenen Nachwuchs gesetzt werden kann, plant der Klub den Bau einer Jugendakademie.

Der FC Barcelona ist trotz Titelarmut im vergangenen Jahr das Maß aller Dinge im Weltfußball. Gerade die Jugendarbeit der Katalanen verdient höchste Anerkennung. Die Jugendakademie La Masía gilt weltweit als Paradebeispiel für erfolgreiches Arbeiten mit talentierten Jungspielern. Offenbar will sich auch der FC Bayern München davon inspirieren lassen.

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Der deutsche Rekordmeister ruft nach dem Vorbild der Spanier eine eigene Jugendakademie ins Leben. „Die Pläne beginnen zu reifen. Ich habe den Eindruck, dass im Vorstand, auch gerade bei Matthias Sammer, ein großer Wille vorhanden ist, diese Pläne zu realisieren. Mit etwas gutem Willen der Stadt München, die wir dabei brauchen, kann es zügig vorangehen“, erklärt Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge gegenüber der ‚tz‘.

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Das alte Trainingsgelände an der Säbener Straße sei für alle Teams zu eng, weil „nur vier Plätze und eine Halle für alle Mannschaften“ zur Verfügung stehen. Ausbauen wollen die Verantwortlichen in unmittelbarer Nähe zur Allianz Arena. Ein Komplex mit acht Trainingsplätzen und mehreren Hallen ist geplant. „Mehmet Scholl hat vor einiger Zeit mal in Barcelona hospitiert und war begeistert. Klar ist: Man muss dem Nachwuchs professionelle Bedingungen geben“, forciert Rummenigge die Bemühungen.

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Schon in der heutigen Stammformation der Bayern stehen mit David Alaba, Holger Badstuber (zurzeit verletzt), Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos (seit der U19 beim FC Bayern), Philipp Lahm und Thomas Müller Eigengewächse auf dem Platz. Nachwuchstalente wie Pierre-Emile Hojbjerg und Daniel Wein haben gute Karten, in Zukunft Bundesligaluft zu schnuppern. Verbessern die Münchner ihre Jugendarbeit mit dem Großprojekt weiter, darf sich die Bundesliga in den nächsten Jahren auf viele weitere Stars ‚made in Germany‘ freuen.

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