Bayern-Wechsel: Jetzt spricht Brandt

Am vergangenen Mittwoch vermeldete die ‚tz‘, der FC Bayern sei sich mit Julian Brandt über einen Wechsel einig. Spätestens 2018, unter Umständen auch schon in diesem Sommer werde sich der Flügelstürmer dem Rekordmeister anschließen, hieß es.

Letzteres Szenario hat Brandt nun ausgeschlossen. Im ‚kicker‘-Interview stellt er klar: „Sowohl mein Bauch als auch mein Kopf sagen mir, dass der Moment für einen Wechsel noch nicht gekommen ist.“ Auch dass Bayer Leverkusen in der kommenden Spielzeit nicht auf europäischer Ebene antritt, hat Brandt nicht zum Umdenken gebracht.

Spielpraxis für die WM

„Es gibt natürlich Spieler, die sagen, ein Jahr ohne internationalen Fußball vor der WM spricht für einen Wechsel. Ein Wechsel zu einem noch größeren Klub aber bringt ein Jahr vor der WM auch immer das Risiko mit sich, dass man sich erst eingewöhnen muss und womöglich auf weniger Spiele kommt“, erläutert Brandt seinen Verbleib in Leverkusen.

Der 21-Jährige sieht seine Mission unterm Bayerkreuz noch nicht erfüllt. Die schwache Saison, die man auf Platz zwölf abschloss, will Brandt wieder ausbügeln: „Natürlich kann man immer sagen, der eine oder andere Ältere hätte mehr machen können, aber das ist mir zu einfach. Ich bin zwar noch jung, aber auch in meinem vierten Jahr - ich fühle mich mitverantwortlich für die schlechte Saison. Ich sehe mich deshalb in der Pflicht, den Klub wieder dahinzubringen, wo er hingehört, und das bedeutet für mich: unter die ersten sechs.“