Nach der eingefahrenen Meisterschaft und dem Doppel-Aus in den Pokalwettbewerben ist die Saison für den FC Bayern gelaufen. Die Planungen für die neue Spielzeit laufen bereits auf Hochtouren. Vier Top-Spieler sollen den Weg an die Säbener Straße finden.
Im Sommer verlassen mit Philipp Lahm (33) und Xabi Alonso (35) zwei Routiniers den FC Bayern. Mit Sebastian Rudy und Niklas Süle von der TSG Hoffenheim stehen bereits zwei Neuzugänge fest. Die ‚Sport Bild‘ berichtet, dass noch satte vier weitere folgen sollen. FT stellt sie vor.
Alexis Sánchez (FC Arsenal): Gerüchte um den Offensivallrounder halten sich schon länger. Nun berichtet auch die ‚Sport Bild‘, dass bereits erste Gespräche mit dem Chilenen geführt wurden. Dabei soll es auch schon um Gehaltsvorstellungen gegangen sein. Der Vertrag des 28-Jährigen bei Arsenal läuft 2018 aus. Verlängert er nicht, besteht im kommenden Sommer letztmals die Möglichkeit, eine üppige Ablösesumme zu kassieren.
Leon Goretzka (Schalke 04): Ähnlich ist die Situation bei Leon Goretzka. Auch der Mittelfeldmotor des S04 ist noch bis 2018 an seinen Klub gebunden. Der ‚Sport Bild‘ zufolge will sich der FCB diese Situation zu Nutze machen und den 22-Jährigen bereits im Sommer an die Isar holen. Auf Schalke stieg der Rechtsfuß in der laufenden Spielzeit zum Führungsspieler auf.
Julian Brandt (Bayer Leverkusen): Dank einer Ausstiegsklausel kann der Flügelspieler die Werkself 2018 für 12,5 Millionen Euro verlassen. Im anstehenden Transferfenster ist die Summe aber noch frei verhandelbar. Die ‚Sport Bild‘ berichtet, dass der Rekordmeister einen Sommertransfer evaluiert und somit bereit wäre, einen Preis deutlich über der Höhe der Klausel zu zahlen.
Serge Gnabry (Werder Bremen): Auch die TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund buhlen um den Linksaußen, der bei den Bayern „wieder in den Fokus“ rückt, so die ‚Sport Bild‘. Zuletzt wurde vermeldet, dass der Transfer des 21-Jährigen in München keine Priorität genieße. Kaderplaner Michael Reschke habe „den Kontakt zu Gnabrys Management aber nie abreißen lassen“, heißt es.
Deutscher Kern gefragt
An den gehandelten Kandidaten lässt sich der Transfer-Leitfaden der Bayern-Bosse um Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß deutlich ablesen. In Zukunft liegt ein besonderes Augenmerk auf der Verpflichtung deutscher Talente. Ergänzt werden soll dieses Sammelsurium durch internationale Topstars der Marke Sánchez. Der FCB rüstet sich entsprechend für den Umbruch, der auch ob des nahenden Karriereendes von Franck Ribéry (34) und Arjen Robben (33) unausweichlich ist.
Verlassen könnte die Rot-Weißen indes Douglas Costa und somit einen Kaderplatz auf der Außenbahn freimachen. Junior Mendoza, Berater des Brasilianers, verrät jedenfalls der ‚Sport Bild‘: „Es ist klar, dass in einem Vertrag beide Seite glücklich sein müssen.“ Gespräche über die unbefriedigende Situation würden nach Saisonende aufgenommen werden, so der Agent.
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