Nicht nur in München gefragt: Auch Atlético und Valencia jagen Süle

von Tristan Bernert
2 min.
Niklas Süle erregt auch in Spanien Aufmerksamkeit @Maxppp

Niklas Süle hat sich mit starken Leistungen in den Fokus zahlreicher Topvereine gespielt. Dem FC Bayern München, Borussia Dortmund sowie englischen Klubs wird Interesse nachgesagt. Nun schalten sich mit Atlético Madrid und dem FC Valencia zwei Vertreter von La Liga ein.

Für einen jungen Spieler kann ein Kreuzbandriss schnell gleichbedeutend sein mit dem Ende großer Profiambitionen. Auch als Niklas Süle Ende 2014 diese Hiobsbotschaft erhielt, waren die Sorgen um das Verteidiger-Talent der TSG Hoffenheim groß. Ein knappes halbes Jahr später stand Süle aber schon wieder auf dem Platz und strafte alle Zweifler Lügen.

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Mittlerweile ist der 21-Jährige aus der Mannschaft von Julian Nagelsmann nicht mehr wegzudenken, die auch dank dem gebürtigen Frankfurter momentan an Platz drei der Tabelle steht. Süle beeindruckt als beinharter Innenverteidiger, der trotz seiner hünenhaften Statur von enormer Wichtigkeit für den Spielaufbau der TSG ist und einen feinen Ball spielen kann. Das hat ihn auf die Notizzettel zahlreicher Sportdirektoren befördert. In England wurde bereits nahezu jeder Spitzenverein mit Süle in Verbindung gebracht. In der Bundesliga haben sowohl der FC Bayern als auch Borussia Dortmund die Fühler ausgestreckt.

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Nun ist man auch in Spanien auf Süle aufmerksam geworden. Wie ‚deportevalenciano.com‘ berichtet, haben sowohl der FC Valencia als auch Atlético Madrid Interesse an einer Verpflichtung. Bei den Madrilenen plane man mit dem 21-Jährigen mittelfristig als Nachfolger von Diego Godín, der die 30 mittlerweile überschritten hat. In Valencia hingegen wird Süle auch kurzfristig benötigt. Bei den kriselnden Fledermäusen, die momentan auf Tabellenplatz 15 stehen, ackert momentan Eliaquim Mangala in der Innenverteidigung. Der Franzose ist lediglich von Manchester City ausgeliehen. Zwar besitzt Valencia eine Kaufoption in Höhe von 18 Millionen Euro, doch ob sie diese angesichts der sportlichen Krise ziehen werden, ist noch nicht abzusehen.

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FT-Meinung: Süle hat sich mit starken Leistungen in eine Situation gebracht, in der er sich seinen neuen Verein quasi aussuchen kann. Auch ein Verbleib in Hoffenheim liegt immer noch im Bereich des Möglichen. Süle fühlt sich wohl im Kraichgau und weiß, wie wichtig regelmäßige Spielzeit für ihn ist. Diese würde er bei Atlético, die über eine ganze Armada an Spitzenverteidigern verfügen, wohl nicht bekommen. In Valencia wäre er zwar unumstrittener Stammspieler, doch der Krisenklub kann Süle derzeit keinen sportlichen Fortschritt bieten.

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