Abstiegsfall: Werder bereitet sich vor

von Georg Kreul - Quelle: kicker
1 min.
Werder Bremen @Maxppp

Weder Bremen kämpft in der Bundesliga ums Überleben. Sollten die Grün-Weißen tatsächlich den Gang in die zweite Liga antreten müssen, warten erhebliche finanzielle Einbußen. Für den Fall der Fälle haben sich die Hanseaten abgesichert.

Der SV Werder Bremen bereitet sich intern auf das Szenario eines Abstiegs vor. Nach Informationen des ‚kicker‘ gelten sämtliche Spielerverträge, die über den Sommer hinaus laufen, auch für die zweite Liga. Dazu würden sich die Gehälter im Unterhaus entsprechend reduzieren, die ‚Sport Bild‘ berichtete von 20 bis 40 Prozent, sodass Werder sich finanziell keinen Klotz ans Bein bindet.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ebenfalls würden Kaufverpflichtungen für die Leihspieler Leonardo Bittencourt (sieben Millionen Euro), Ömer Toprak (fünf Millionen Euro) und Davie Selke (zwölf Millionen Euro) wegfallen. Als Zweitligist wären Ablösen in den Größenordnungen zwangsläufig kaum zu stemmen. Vor allem, da der Spieleretat deutlich schrumpft.

Lese-Tipp Werder: Fritz spricht über Keïta-Drama

45 Millionen Euro weniger

Der finanzielle Einschnitt wäre mit einem Einnahmeverlust von rund 45 Millionen Euro riesig. Aufgrund ausbleibender TV-Einnahmen und verringerter Sponsoringzahlungen müsste sich Werder enorm strecken. „Wir müssen alle Situationen planerisch vorbereiten, das gehört zu unserem Job. Dennoch sind wir überzeugt, den Klassenerhalt zu schaffen“, äußert Klubchef Klaus Filby.

Unter der Anzeige geht's weiter

Einen Wiederaufbau müssten die Grün-Weißen vorrangig durch einen Verkauf von Milot Rashica finanzieren. Der 23-jährige Offensivspieler ist beim FC Liverpool, dem FC Southampton und auch bei Borussia Dortmund im Gespräch. Bei Werder ist er einer der wenigen Akteure, die eine ordentliche Ablöse einspielen könnten.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter