Die Vertragsgespräche zwischen Thomas Tuchel und Borussia Dortmund liegen seit geraumer Zeit auf Eis. Beim BVB bereitet man sich präventiv auf einen Abgang des 43-Jährigen vor. Neben dem Namen Paulo Sousa wird nun kein geringerer als Julian Nagelsmann von der TSG Hoffenheim im Ruhrpott gehandelt.
Trainerdiskussionen sind derzeit ein beliebtes Thema in den Boulevardzeitungen. Ob das Ausscheiden und die Nachfolge von Cheftrainer Luis Enrique beim FC Barcelona zur kommenden Saison, die täglich kuriserenden Meldungen um die Vertragsverlängerung von Arsene Wenger beim FC Arsenal – oder zuletzt auch die Zukunft von Trainer Thomas Tuchel bei Borussia Dortmund.
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Die Vertragsgespräche mit dem Übungsleiter der Dortmunder wurden auf den Sommer verschoben. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betonte zuletzt, man sei auf einen Abgang des Trainers vorbereitet und wolle diesen nicht halten, sofern dies gegen seine Überzeugung gehe. Die tuchelsche Gerüchteküche brodelt seither mehr denn je. Jüngst machte der Name des Ex-Borussen Paulo Sousa die Runde. Die ‚Bild‘ bringt nun mit dem deutschen Trainer des Jahres 2016 einen weiteren potenziellen Kandidaten ins Spiel.
Nagelsmann 2018 zum BVB?
Dem Boulevardblatt zu Folge sind die Verantwortlichen der TSG Hoffenheim besorgt um den Verbleib ihres Cheftrainers Julian Nagelsmann. Der Vertrag des 29-Jährigen endet im Sommer 2019, ein Jahr später als der von Thomas Tuchel. Zwar soll Nagelsmann die Vereinsbosse beschwichtigt und bereits eine mündliche Zusage für die kommende Spielzeit gegeben haben, jedoch betonte der Jungtrainer zuletzt gegenüber der ‚Sun‘: „Ich bin ehrgeizig, will um Titel spielen und eines Tages einen großen deutschen Verein trainieren“.
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Die ‚Bild‘ malt folgendes Szenario: Nagelsmann sammelt im kommenden Jahr mit der TSG Hoffenheim internationale Erfahrung in der Europa League und beerbt zur Saison 2018/2019 Tuchel beim BVB. Und das soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. So könne Nagelsmann sogar die Dortmunder Borussia lediglich als Sprungbrett nutzen, um sich über kurz oder lang beim FC Bayern München ins Gespräch zu bringen.
Nagelsmann selbst zeigt sich gegenüber diesen Gedankenspielen allerdings gelassen, scherzte in Bezug auf die Beerbung von Übungsleiter Carlo Ancelotti eines Tages beim FC Bayern: „Ich bin im Austausch mit Ralph Hasenhüttl und Thomas Tuchel. Wir einigen uns gerade, wer Trainer und wer Co-Trainer wird“.
FT-Meinung
PlausibelNagelsmann und der BVB – das könnte durchaus passen. Der 29-Jährige stellt bei der TSG Hoffenheim eindrucksvoll seine Trainerqualitäten unter Beweis und kann offenbar exzellent mit jungen Spielern arbeiten. Ein Kriterium, dass ihn ohne Frage für ein Engagement bei den Schwarz-Gelben prädestinieren würde. Ob der junge Oberbayer nach gerade einmal einem Jahr in Sinsheim und einer weiteren kommenden Saison schon bereit für den nächsten großen Schritt in die Beletage der Bundesliga ist, wird sich zeigen. Denkbar jedenfalls ist dieses Szenario.
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