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Benatia-Ersatz: Bayern schielt zu Atlético

Als Carlo Ancelotti Anfang der Woche erstmals als Trainer des FC Bayern München vor die Presse trat, schloss er weitere Transfers nicht aus. Ein Kandidat an der Säbener Straße kickt laut spanischen Medien derzeit noch für Atlético Madrid.

von Matthias Rudolph
1 min.
Carlo Ancelotti ist der neue Steuermann in München Maxppp

Der Abschied von Medhi Benatia ist beschlossene Sache. Wie FT am gestrigen Mittwochabend exklusiv berichtete, wechselt der Marokkaner für zwei Millionen Euro Leihgebühr zu Juventus Turin. Im Bedarfsfall kann die ‚Alte Dame‘ den Innenverteidiger ein Jahr später für 16 Millionen fest unter Vertrag nehmen. Ob der FCB noch direkten Ersatz verpflichten wird, ist ungewiss. Michael Reschke und Co. lassen den Blick schweifen.

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Als Option mit Perspektive hat der deutsche Rekordmeister nach Informationen der ‚MarcaJosé María Giménez ins Visier genommen. Im Alter von 21 Jahren hat der Innenverteidiger schon 68 Pflichtspiele für Atlético Madrid absolviert. An der Seite des erfahrenen Diego Godín entwickelt sich das Talent prächtig. Der Youngster ist enorm zweikampfstark und verfügt über ein gutes Stellungsspiel. Die ein oder andere Unaufmerksamkeit ist seinem Alter geschuldet. Doch trotz der tollen Perspektive ist Giménez' Zukunft bei Atlético ungewiss.

Grund sind die starke Konkurrenz bei den ‚Rojiblancos‘ und die Lockrufe anderer Klubs. Neben den Bayern hat auch Real Madrid die Fährte aufgenommen. Mit Stefan Savic (25) und Lucas Hernández (20) bewerben sich zudem zwei weitere Top-Innenverteidiger um den Platz neben Godín. Giménez steht folglich vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Nimmt er den beinharten Konkurrenzkampf an oder flüchtet er?

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Für festgeschriebene 65 Millionen wäre der Uruguayer zu haben. Dass Atlético auch darunter mit sich reden ließe, ist ausgeschlossen. Unwahrscheinlich also, dass es schon in diesem Sommer zu einem Wechsel kommt. Zumal bei Real und den Bayern ein mindestens genauso großes Hauen und Stechen um die zwei Plätze in der Abwehrzentrale herrscht. In zwei Jahren läuft Giménez' Vertrag im Vicente Calderón dann aber aus. Kommt es zu keiner vorzeitigen Verlängerung, könnte der FC Bayern im nächsten Sommer gute Chancen haben.

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