Der Stachel saß tief bei Nabil Bentaleb, als er beim 2:0 am vergangenen Wochenende gegen den VfB nicht zum Einsatz kam. Die Folge war eine giftige Bemerkung in Richtung Domenico Tedesco. Dieser spricht nun über die Situation des algerischen Reservisten.
Das Tischtuch zwischen Domenico Tedesco und Nabil Bentaleb ist zumindest angeschnitten. „Ich bin in der Form meines Lebens. Fragt den Trainer, warum ich nicht spiele“, wurde der frustrierte Algerier nach dem Sieg gegen Stuttgart zitiert. Zuvor hatte er 90 Minuten auf der Bank schmoren müssen.
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Tedesco macht seinem Schützling nun Hoffnung, dass dies nicht zum Dauerzustand wird. „Diese Woche hat er gut trainiert und setzt immer wieder Ausrufezeichen. Wir haben entschieden, dass in der aktuellen Situation uns andere Spieler mehr helfen können. Für Samstag ist er aber eine Option“, so der Schalke-Trainer auf der Pressekonferenz vor Partie gegen den SV Werder.
Bentaleb als Goretzka-Nachfolger?
Eine Trennung im Sommer, wie sie in den vergangenen Tagen immer mal wieder kolportiert wurde, ist nach aktuellem Stand überhaupt kein Thema. Vielmehr will Tedesco den hochveranlagten Linksfuß wieder in die Spur bringen.
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Über dessen Eignung als Nachfolger des abwandernden Leon Goretzka sagt Tedesco: „Von der Qualität könnte er die Rolle von Leon einnehmen, es sind aber unterschiedliche Typen. Er hat noch nicht die tiefen Laufwege wie Leon, das fehlt ihm ein Stück weit. Nabil ist aber noch jung, er ist noch entwicklungsfähig. Wir haben aber mehrere Spieler in unseren Reihen, denen wir auf dieser Position sehr viel zutrauen.“
FT-Meinung
Tedesco ist klug genug, den kleinen Riss in der Beziehung zu Bentaleb zu kitten. Der 23-Jährige bringt das gewisse Extra mit – nicht umsonst legte Christian Heidel 19 Millionen Euro auf den Tisch. Momentan steht Bentaleb allerdings ein Stück weit hintenan. Tedesco muss also genau abwägen, inwieweit er den Algerier mit Einsätzen bei Laune halten will.
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