Ribéry-Berater: „In Deutschland verehrt – in Frankreich nicht geliebt“

von Kevin Niekamp
2 min.
Franck Ribéry fühlt sich pudelwohl in Deutschland @Maxppp

Franck Ribéry findet langsam aber sicher wieder zu seiner Topform zurück. Drei Tore und drei Vorlagen in den letzten drei Bundesligaspielen. Der Publikumsliebling fühlt sich in München weiter pudelwohl. Dieser Zustand kann laut seines Beraters noch lange anhalten.

Es war alles angerichtet für den 115. Geburtstag des FC Bayern. Mia san 115. Eine riesige Choreographie in der Südkurve und mit Köln ein Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Am Ende wurde es mit dem 4:1 wieder recht deutlich. Schuld daran hatte unter anderem Franck Ribéry. Der Franzose mischte die rechte Abwehrseite des ‚Effzeh‘ 90 Minuten lang auf. Am Ende stand eine Torvorlage, eine selbsterzielte Bude sowie die Einleitung des 4:1 zu Buche.

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Alles in allem also ein gelungener Abend in der Münchener Arena. Davon soll es, so die Hoffnung der Bayern-Fans, noch den ein oder anderen mehr geben. An Ribéry soll es dabei nicht scheitern.

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Das Paradoxon Ribéry

Mit Frankreich gibt es einen klaren Schnitt“, so Ribéry-Berater Jean-Pierre Bernès gegenüber der französischen Sporttageszeitung ‚L' Équipe‘, „viele Leute fragen danach, aber das Thema ist abgeschlossen. Auch er macht Fehler und er hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber es ist vorbei. Franck ist ein emotionaler Mensch.

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Das ist das Paradoxon: In Deutschland wird er verehrt, während er in Frankreich nicht geliebt wird. Er ist so glücklich. Er fühlt sich gut und lebt gut. Das Publikum in Deutschland liebt und respektiert ihn. In Frankreich ist genau das Gegenteil der Fall“, eine Haltung gegenüber seines Spielers, die der Agent nicht verstehen kann.

Ribéry selbst hatte schon mehrfach angekündigt, dass er sich ein Karriereende bei den Münchnern gut vorstellen kann. Zuletzt spielte der Franzose sogar mit dem Gedanken, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. „Er ist glücklich in Deutschland. Es geht um seine Karriere, die er vielleicht sogar dort beendet. Bayern ist einer der größten Klubs der Welt. Bayern ist eine Familie, die ihn aufgenommen hat. Sie schätzen und schützen ihn, dass hat er in Frankreich nicht“, äußert sich auch sein Berater in die gleiche Richtung.

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Der Vertrag des 81-fachen Nationalspielers läuft noch bis zum Sommer 2017. Ribéry wäre dann 33 Jahre alt. Drei Jahre später feiert der FC Bayern den nächsten runden Geburtstag. Warum nicht mit Ribéry? Sein Berater sieht wenig Gründe, die dagegen sprechen.

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