Der FC Bayern verharrt seit Wochen im Transferstau. Auch wenn die Münchner kurz vor der Verpflichtung von Ivan Perisic stehen, ernten sie noch immer viel Kritik. Ein Berater lässt nun kein gutes Haar am Verhandlungsgebaren von Präsident und Vorstandsboss.
Kaum ein Transfer, den der FC Bayern in den vergangenen Jahren nicht realisieren konnte. Die Quote hat sich in den zurückliegenden Monaten jedoch deutlich verschlechtert. Bayern kommt nicht richtig voran auf dem Transfermarkt – zumindest ist das der Stand drei Wochen vor dem Ende der Transferperiode.
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Während im Zuge dessen vor allem Kritik auf Sportdirektor Hasan Salihamdzic einprasselt, sieht der Berater eines nicht namentlich genannten Spielers die Verantwortung für den Transferstau bei Präsident Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge.
Bosse ohne klare Linie
Dem ‚Spiegel‘ berichtet der Agent, dass ihm die beiden Alphatiere im Werben um seinen Klienten keine klare Linie aufzeigen konnten. Aufgrund fehlender Perspektive und Strategie sagte der Berater den Münchnern schließlich ab. Die unmissverständliche Botschaft: Den Bossen ist das Verhandlungsgeschick abhanden gekommen.
FT-Meinung
Eine interessante Einschätzung, schließlich würde man annehmen, dass Hoeneß und Rummenigge nach Jahrzehnten an der Vereinsspitze wissen, was sie mit dem Klub und dessen Spielern vorhaben.
Sollte es um spieltaktische Dinge gegangen sein, müsste – so würde man vermuten – eigentlich der Trainer mit am Tisch sitzen. Bekannt ist aber, dass die beiden in den vergangenen Jahren mit Blick auf wichtige Personalentscheidungen häufig nicht einer Meinung waren.
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