Klausel: Zu diesem Preis ist Bender zu haben

von Lukas Heimbach - Quelle: Bild
1 min.
Eigentlich Führungsspieler: Stefan Kießling (l.) und Lars Bender (r.) @Maxppp

Als Kapitän sollte Lars Bender Bayer Leverkusen eigentlich anführen. Doch der 27-Jährige ist in der Regel verletzt. Und er könnte die Werkself im Sommer verlassen, sofern ein Klub bereit ist, seine Ausstiegsklausel zu zahlen.

Ausgebildet in der berüchtigten Talentschmiede des TSV 1860 München, zog es Lars Bender 2009 aus Bayern ins Rheinland. Bei Bayer Leverkusen entwickelte sich das Arbeitstier schnell zum Leistungsträger in der Mittelfeldzentrale, anschließend zum Führungsspieler. Schließlich übernahm der 27-Jährige 2015 die Kapitänsbinde von Simon Rolfes, der seine Karriere beendete.

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Anführen konnte Bender das Team von Roger Schmidt seitdem aber nur selten. Vergangene Saison waren es insgesamt 17 Einsätze in allen Wettbewerben, in der laufenden Hinrunde waren es acht. Immer wieder werfen den Mittelfeldmotor Verletzungen zurück. Ersatz wurde mit Julian Baumgartlinger und Charles Aránguiz bei Bayer bereits installiert. Womöglich auch, um für einen möglichen Abgang des Kapitäns gewappnet sein.

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Bis 2019 ist Benders Vertrag in Leverkusen datiert. Laut ‚Bild‘ beinhaltet dieser aber schon kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel über 15 Millionen Euro. Sollte ein Klub diese ziehen wollen, müsse dies bis zum 30. April 2017 geschehen. Vor Beginn der aktuellen Spielzeit hätte der Ex-Nationalspieler für 25 Millionen aus seinem Vertrag herausgekauft werden können. Vor allem der FC Arsenal wurde in der Vergangenheit immer wieder mit Bender in Verbindung gebracht.

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FT-Meinung: Keine Frage, 15 Millionen wären für Arsenal oder einen anderen Premier League-Klub keine ernstzunehmende Hürde. Bender unterstrich in Bezug auf Wechselgerüchte rund um seine Person in der Vergangenheit aber seine Loyalität zu Bayer, insbesondere wenn es schlecht lief. Auch seine sportliche Situation spricht ganz sicher nicht für einen Wechsel. Wird er in der Rückrunde fit und kämpft sich zurück, könnte dies aber wieder anders aussehen. In den Plänen von Arsenal dürfte er nach den Verpflichtungen von Mohamed Elneny und Granit Xhaka aber keine Rolle mehr spielen.

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