Meyer oder Goretzka? Schalke muss sich notfalls entscheiden

von Lukas Heimbach - Quelle: Bild
1 min.
Sollen auf Schalke verlängern: Leon Goretzka und Max Meyer @Maxppp

Schalke 04 würde die Verträge mit Max Meyer und Leon Goretzka gerne verlängern. Sollte Königsblau das internationale Geschäft aber verpassen, muss man sich von mindestens einem der beiden trennen, schreibt die Bild.

Der FC Schalke 04 bastelt angeblich schon an einem Notfallplan für den Sommer, sollte man den internationalen Wettbewerb verpassen. Das behauptet die ‚Bild‘ und mahnt an, Königsblau müsse Leon Goretzka oder Max Meyer in diesem Szenario ziehen lassen. Die Zeitung begründet: Bei Verpassen der Europa League würden zehn Millionen Euro an Einnahmen fehlen. Zudem seien die Gehälter des S04-Kaders noch immer an der Champions League bemessen.

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Eigentlich aber ist der Plan mit den beiden gefragten Youngsters ein ganz anderer. Die bis 2018 datierten Verträge sollen möglichst bald langfristig verlängert werden. Nicht zuletzt um dem Interesse europäischer Topklubs entgegenzuwirken. Juventus Turin befasst sich dem Vernehmen nach intensiv mit Goretzka. Meyer wurde im Sommer mit Tottenham Hotspur in Verbindung gebracht.

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FT-Meinung: Die Information, die die ‚Bild‘ als exklusiv verkauft, ist mehr oder weniger redundant. Dass Schalke personell ausmisten muss, sollte man die Qualifikation für Europa versäumen, würde nicht nur mit den Kosten zusammenhängen. Sondern vor allem auch mit dem Anspruch der Spieler. Der Trend bei S04 macht allerdings wenig Grund zur Sorge. Das 1:2 bei RB Leipzig tut dem keinen Abbruch. Zwölf Spiele in Serie war man zuvor ohne Niederlage geblieben. Die Mannschaft ist unter Trainer Markus Weinzierl gefestigt und steuert auf Kurs Europa oder Champions League. Selbst wenn es noch sieben Punkte bis Platz sechs sind.

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Nur wenn Schalke auch im April noch immer nicht im ersten Drittel der Tabelle steht, und beide noch nicht verlängert haben, müsste sich Königsblau wohl ernsthaft mit dem Thema befassen. Das ist aber noch ganz viel Konjunktiv. Und dass Manager Christian Heidel für jeden Fall einen Plan parat hat und die Situation realistisch einschätzt, dessen darf man gewiss sein.

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