Bernat-Berater wehren sich: „Hoeneß wollte verlängern“

von Lukas Hörster - Quelle: Bild | Spox.com und Goal.com
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Juan Bernat wechselte zu PSG @Maxppp

Mit einer schon jetzt legendären Pressekonferenz riefen die Bosse des FC Bayern in erster Linie negative Reaktionen hervor. Besonders die harsche Kritik an Juan Bernat kam nicht gut an.

Als wir in Sevilla gespielt haben, war Juan Bernat fast alleine dafür verantwortlich, dass wir aus der Champions Leauge beinahe ausgeschieden sind. Er hat einen Scheißdreck gespielt.“, polterte Uli Hoeneß ungefragt auf der gestrigen Pressekonferenz. Und das, obwohl er selbst zuvor mehrfach mehr Anstand und Respekt gegenüber den Spielern des FC Bayern gefordert hatte.

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Im Anschluss habe man entschieden den Spanier zu verkaufen. Bernat ging für fünf Millionen Euro zu Paris St. Germain. Die Aussagen des Bayern-Präsidenten lässt seine Entourage aber nicht auf sich sitzen. Berater José Tarrage sagt der ‚Bild‘: „Ich glaube, dass die Aussagen des Präsidenten Hoeneß alles andere als glücklich sind und einem Präsidenten von einem großen Klub nicht gerecht werden.“

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Kollege Vicente Fores legt gegenüber ‚Spox.com‘ und ‚Goal.com‘ nach. Zuerst zeigt sich der Agent noch diplomatisch, indem er sagt: „Die Aussagen von Herrn Hoeneß sind überaus unglücklich.“ Dann aber legt Fores den Finger in die Wunde: „Allerdings würde ich Herrn Hoeneß fragen, was er sich bei solchen Aussagen denkt. Vor wenigen Monaten war er nämlich noch derjenige, der mit dem Spieler um fünf weitere Jahre verlängern wollte.“

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„Dankbarkeit für den Klub“

Bernat habe sich laut Fores „in seinen vier Jahren beim FC Bayern sehr wohl gefühlt, viele Freunde im Verein und in der Umkleide hinterlassen. Er hat nur Worte der Dankbarkeit für diesen großen Klub übrig“. Der FC Bayern beziehungsweise sein Präsident haben den 25-Jährige nicht in allzu guter Erinnerung behalten, wie es scheint.

Durch den Bernat-Verkauf sind die Münchner auf der Linksverteidiger-Position dünn besetzt, zuletzt musste sogar Achter Leon Goretzka aushelfen. Diverse Medien hatten den Rekordmeister konsequenterweise für dessen Personalplanung kritisiert. Das stoß den Bosse sauer auf, weshalb sie sich am gestrigen Freitag genötigt sahen, Bernat in die Pfanne zu hauen.

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