Aleksandar Ignjovski ist beim SV Werder Bremen der Gewinner einer ansonsten desaströsen Rückrunde. Der 22-Jährige erkämpfte sich seinen Platz in der ersten Elf und zahlt Thomas Schaafs Vertrauen mit couragierten Leistungen zurück. Der Serbe hat folgerichtig einen ersten Verehrer.
Aleksandar Ignjovski hat seine Chance genutzt. Vom Bankdrücker der Hinrunde avancierte der Serbe in der Rückserie zur unumstrittenen Stammkraft beim SV Werder Bremen. Mit seinem ersten Bundesligator gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) unterstrich der Mittelfeldspieler, dass er an der Weser immer wichtiger wird. Seine Leistung ruft nun offenbar einen türkischen Spitzenklub auf den Plan.
Laut ‚Bild‘ signalisiert Beşiktaş Istanbul Interesse an der Verpflichtung des Defensiv-Allrounders. Dem Blatt zufolge beinhaltet Ignjovskis Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro, die dem türkischen Hauptstadtklub in die Karten spielen könnte. Thomas Eichin wollte die Klausel zunächst nicht bestätigen.
Aber auch dem Sportdirektor ist Ignjovskis Leistungssteigerung nicht verborgen geblieben. „Aleksandar Ignjovski ist ein sehr interessanter, vielseitig einsetzbarer Spieler, den ich sehr schätze. Und den wir gerne über 2014 hinaus halten wollen“, stellt der 46-Jährige klar. Ignjosvki selbst hält sich mit einem Bekenntnis zu den ‚Grün-Weißen‘ zurück. „Derzeit konzentriere ich mich nur auf Werder“, erklärt der 22-Jährige und lässt damit Raum für Spekulationen um seine Zukunft.
Sollte Beşiktaş im Sommer ernst machen und Bereitschaft signalisieren, die kolportierten fünf Millionen Euro zu investieren, wird Werder wohl verhandlungsbereit sein. Denn weil die sportliche Talfahrt des Klubs auch ein Loch in die Kassen gerissen hat, müssen die Bremer jedes gut dotierte Angebot zumindest überdenken.
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