Weltmeister Kramer: Gladbach darf hoffen

von Matthias Rudolph
1 min.
Christoph Kramer avanciert zum Führungsspieler @Maxppp

Eine Saison lang läuft der Leihvertrag von Christoph Kramer noch bei Borussia Mönchengladbach. Anschließend muss der Weltmeister zurück zu Bayer Leverkusen. Das sagt zumindest Rudi Völler. Kramer selbst sieht die Angelegenheit etwas anders.

Bei Bayer Leverkusen gibt es in der Personalie Christoph Kramer keine zwei Meinungen. Stellvertretend für den Werksklub sagt Geschäftsführer Michael Schade: „Christoph Kramer ist ab 2015 wieder bei uns.“ Dann nämlich endet der Leihvertrag mit Borussia Mönchengladbach. Zwei weitere Jahre läuft der Kontrakt bei Bayer.

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Die Leverkusener haben die Rechnung in diesem Fall aber wohl ohne den Wirt gemacht. Bei der Planung seiner Zukunft will der defensive Mittelfeldspieler mit der Final-Amnesie gerne ein Wörtchen mitreden – mindestens. „Es ist nicht schön, hin- und hergeschoben zu werden. Und deshalb entscheide auch nur ich, wie meine Zukunft aussieht“, so Kramer gegenüber dem ‚Express‘.

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Der Grund, dass der 23-Jährige nicht nur gut auf Bayer zu sprechen ist, liegt in der Vergangenheit: „Sie haben mich mit 16 Jahren aussortiert.“ Bei Borussia Mönchengladbach hingegen erhielt Kramer das volle Vertrauen und reifte so zum Nationalspieler. Kein Wunder also, dass sich Kramer eine Zukunft am Niederrhein gut vorstellen kann. Gleichzeitig weiß der Youngster, dass er auch im Ausland ein begehrter Mann ist. Manchester United, der SSC Neapel und weitere renommierte Klubs haben vorgefühlt.

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Vertraglich gesehen hat weiterhin Bayer Leverkusen das Sagen. Rudi Völler und Co. müssen Kramer aber eine klare Perspektive als Stammspieler aufzeigen. Ansonsten dürfte sich der laufstarke Sechser gegen eine Rückkehr sträuben. Eine weitere Enttäuschung unter dem Bayerkreuz will Kramer nicht erleben. Gladbach darf also weiterhin leise hoffen.

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