Blick nach England: Kauft sich der FC Bayern noch mehr Tempo?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Blick nach England: Kauft sich der FC Bayern noch mehr Tempo? @Maxppp

Pep Guardiola setzt bei seiner Spielidee auf pfeilschnelle Flügelstürmer, die dank ihrer Fähigkeiten im Dribbling den Unterschied machen sollen. In der englischen Premier League haben die Bayern nun offenbar einen weiteren Top-Sprinter entdeckt.

Die zwei Sommertransfers für die Offensive saßen beim FC Bayern München. Sowohl Topeinkauf Douglas Costa als auch Juventus-Leihgabe Kingsley Coman überzeugen auf ganzer Linie. Ausgewählt hat Pep Guardiola die beiden wegen ihrer Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins und ihrer außergewöhnlichen Geschwindigkeit. Dank ihnen kann der katalanische Trainer noch stärker auf das von ihm so geliebte Stilmittel setzen, eine Seite zu überlagern, um anschließend mit einem blitzschnellen Flankenwechsel einen seiner beiden Dribbler freizuspielen.

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Im Spitzenspiel am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach wird nun Coman die einzige Option für diese Spielidee sein. Denn neben Rekonvaleszent Franck Ribéry werden auch Costa und Arjen Robben wegen muskulärer Probleme ausfallen. Was in dieser Phase der Saison noch zu verkraften ist, könnte ein großer Nachteil sein, wenn im kommenden Frühjahr die entscheidenden Partien in der Champions League anstehen. Für Guardiola und den FC Bayern bleibt dann nur zu hoffen, dass aus dem Außenspieler-Quartett zumindest ein Duo fit und in Topform ist.

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Interesse an Mané?

Nicht verwunderlich also, dass immer mal wieder Gerüchte um einen weiteren Flügelflitzer auftauchen. Italienische Medien berichteten am gestrigen Donnerstag von dem vermeintlichen Interesse an Domenico Berardi, einen Tag später bringt ein englisches Blatt Sadio Mané vom FC Southampton ins Spiel. Bayern sei in das Rennen um den senegalesischen Sprinter eingestiegen, behauptet die ‚Daily Mail‘. Damit wäre der deutsche Rekordmeister Hauptkonkurrent von Manchester United und dem FC Chelsea, die ebenfalls um Sané werben.

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Die Frage lautet nun: Würde die Verpflichtung eines weiteren Außenstürmers Sinn ergeben? Perspektivisch wohl schon, denn wirklich vorhersagen kann niemand, wie sich der Gesundheitszustand von Ribéry dauerhaft entwickelt. Hinzu kommt, dass auch Robben die 30 schon überschritten hat und zuletzt wieder häufiger mit muskulären Wehwehchen zu kämpfen hatte.

Mané wäre jedenfalls ein Spieler, der fußballerisch gut ins Konzept der Bayern passen würde – auch unabhängig davon, wie sich die Personalie Guardiola entwickelt. Der 23-jährige Rechtsfuß ist enorm schnell und athletisch. Weil er zusätzlich einen niedrigen Körperschwerpunkt hat, ist er stark im direkten Duell. Eine weitere Stärke des ehemaligen Salzburgers ist seine Vielseitigkeit. Neben beiden Flügelpositionen kann er auch die Sturmmitte besetzen, denn trotz nur 1,75 Meter Körpergröße verfügt er über ein tolles Kopfballspiel. Als Backup für Robert Lewandowski würde er also auch taugen.

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