Boateng-Ersatz: Tah empfiehlt sich für höhere Aufgaben

von Lukas Hörster
1 min.
Jonathan Tah darf seinen Urlaub wohl abbrechen @Maxppp

Nicht eine einzige Sekunde verpasste Jonathan Tah für Bayer Leverkusen, seitdem er im Sommer vom Hamburger SV an den Rhein wechselte. Mit seinen konstant guten Leistungen in einer nicht immer konstant guten Werkself konnte sich der 19-Jährige für höhere Aufgaben empfehlen.

Die Verletzung von Jérôme Boateng erfordert nicht nur beim FC Bayern, sondern auch bei Bundestrainer Joachim Löw kreative Lösungen. Sollte der Abwehrchef aufgrund seines Muskelbündelrisses nicht rechtzeitig zur Europameisterschaft im Sommer fit werden, bedarf es Ersatz für den Weltmeister. Alternativen stehen mit Mats Hummels, Benedikt Höwedes, Antonio Rüdiger oder Shkodran Mustafi zwar parat, in Jonathan Tah drängt sich aber ein weiterer Kandidat auf.

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Im vergangenen Juli wechselte der 19-Jährige nach Ablauf seiner Leihe an Zweitligist Fortuna Düsseldorf für 7,5 Millionen Euro vom Hamburger SV zu Bayer Leverkusen. Dort ergatterte er sich auf Anhieb einen Stammplatz. Aufgrund seiner konstant guten Leistungen verzichtete Bayer-Coach Roger Schmidt noch nicht eine Sekunde auf den Innenverteidiger. In allen 31 Pflichtspielen ging Tah über die volle Distanz. 2.790 Minuten wanderten dabei auf sein Konto.

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Auch beim ansehnlichen 0:0 der ‚Werkself‘ gegen den FC Bayern am gestrigen Samstag machte der Youngster an der Seite von Kapitän Ömer Toprak eine gute Figur. Solide räumte Tah ab, was abzuräumen war und durfte sich über ein Zu-Null sowie einen Punkt gegen den Rekordmeister und Tabellenführer freuen. Zum wiederholten Male rief er eine Top-Leistung ab – diesmal gar unter den Augen von Joachim Löw.

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So hatte die ‚Bild‘ bereits vor der Partie berichtet, dass Löw den U21-Nationalspieler als Boateng-Alternative für die EURO sieht. Dementsprechend beobachtete er den Abwehrkoloss gegen Bayerns Top-Stürmer sehr genau. Was Löw zu sehen bekam, dürfte ihm gefallen haben. Eigentlich ist Tah eher für das olympische Fußballturnier in Rio de Janeiro eingeplant. Sollte jedoch eine Einladung fürs A-Team eintrudeln, würde er sich diese Chance selbstredend nicht entgehen lassen.

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