20 Millionen Euro war dem VfL Wolfsburg die Unterschrift von John Anthony Brooks wert. Doch schon nach dem ersten Pflichtspiel der Saison muss für den verletzten Abwehrspieler Ersatz her. Im Fokus stehen zwei Routiniers aus der Bundesliga.
Der Schock beim VfL Wolfsburg sitzt tief: In der Pokalpartie gegen Norderstedt (1:0) zog sich John Anthony Brooks, für 20 Millionen Euro aus Berlin gekommen, einen Sehnenanriss im Oberschenkel zu. Rund drei Monate wird der als neuer Abwehrchef verpflichtete US-Amerikaner ausfallen. Da mit Jeffrey Bruma ein weiterer Innenverteidiger vorerst fehlt, sind die Wölfe zum Handeln gezwungen.
Notiert hat sich der VfL laut ‚kicker‘ unter anderem Naldo vom FC Schalke. Der 34-Jährige werde aber kaum zu haben sein. S04-Manager Christian Heidel will Naldo nicht abgeben. Erst vor einem Jahr war der Routinier mit dem strammen Schuss nach vier Jahren in Wolfsburg zu Königsblau gewechselt. Vor allem wenn Ex-Kapitän Benedikt Höwedes (England lockt) noch das Weite sucht, wird man auf Naldo nicht verzichten wollen.
Ein Thema könnte offenbar auch Neven Subotic werden, dem Borussia Dortmund angesichts der gut besetzten Abwehrzentrale nicht den Weg verbauen würde. Der 28-jährige Serbe würde gewiss ins Grübeln kommen, sollte Wolfsburg anklopfen. In puncto Einsatzzeit hätten die Wölfe den Vorteil auf ihrer Seite.
FT-Meinung
PlausibelMomentan liegt die Last in der Wolfsburger Innenverteidigung auf den Schultern von Robin Knoche (25) und Felix Uduokhai (19). Ein erfahrener Mann täte dem VfL also gut. Während ein Naldo-Transfer wohl nicht zu realisieren ist, könnten die Chancen bei Subotic besser stehen.
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