Bundesliga: Die Top-Elf des 13. Spieltags

Mit 5:0 fertigte der FC Bayern am Samstag Hannover 96 ab. Von Herbstkrise beim Rekordmeister keine Spur. Entsprechend stellen die Bayern vier Spieler für die Top-Elf des Spieltags. Dreifach vertreten ist der SC Freiburg, der beim 3:0 über den VfB Stuttgart mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugte.

Bernd Leno (Bayer Leverkusen): Als die Leverkusener am Ende der Partie gegen die TSG Hoffenheim noch einmal unter Druck gerieten, hielt der U21-Nationalspieler den Sieg fest. Nach durchwachsenem Saisonstart ist der 20-Jährige inzwischen voll da.

Mensur Mujdža (SC Freiburg): Hinten hielt der Rechtsverteidiger alles sauber. Zudem schaltete er sich ein ums andere Mal in die Offensive ein. Kurz vor Ende der Partie sah der Bosnier noch seine fünfte Gelbe Karte und wird am Mittwoch gegen den FC Bayern fehlen.

Dante (FC Bayern München): Erster von vier Bayern in der Top-Elf. Harmlose Hannoveraner konnten dem Brasilianer, der ausnahmsweise auf der rechten Innenverteidiger-Position agierte, defensiv nicht gefährlich werden. Beim 4:0 nach einem Kroos-Freistoß war er mit dem Kopf zur Stelle.

Simon Kjaer (VfL Wolfsburg): In der ersten Stunde war der SV Werder zwar die bessere Mannschaft, doch zu Chancen kamen die ‚Grün-Weißen‘ nur selten. Vor allem ein Verdienst von Kjaer, der sich unter Lorenz-Günther Köstner auch im Spielaufbau verbessert zeigt.

Franck Ribéry (FC Bayern München): Nach seiner schmerzhaften Rippenverletzung war der schnelle Linksaußen gegen Hannover wieder einmal überragend, obwohl er an keinem Tor direkt beteiligt war. Spielte besonders mannschaftsdienlich und ließ Steven Cherundolo ein ums andere Mal schlecht aussehen.

Aaron Hunt (SV Werder Bremen): Lenkte eine Stunde lang vorbildlich das Spiel des SV Werder. Mit einem Pass auf Eljero Elia leitete der Ersatzkapitän der ‚Grün-Weißen‘ das 1:0 durch Marko Arnautović ein. Kurz vor Schluss landete ein Freistoß des filigranen Linksfuß' am Pfosten.

Toni Kroos (FC Bayern München): Der dritte Bayer in der Elf des Spieltags. Beim ihm saß jeder Pass. War Balleroberer, Vorlagengeber und Vollstrecker. Eines seiner besten Spiele für den FC Bayern.

Javi Martínez (FC Bayern München): Dem 40-Millionen-Mann fiel merklich eine Last von den Schultern, als er per Fallrückzieher das 1:0 markierte. In der Folge befreiter, spielfreudiger und dynamischer als in den Wochen zuvor. In dieser Form könnte er ein entscheidender Faktor in den großen Spielen sein.

Max Kruse (SC Freiburg): Antrittsschnell und wuselig. Von der VfB-Abwehr war der spielstarke Linksfuß an diesem Abend nicht zu bremsen. Markierte in der Schlussviertelstunde das entscheidende 3:0.

Robert Lewandowski (Borussia Dortmund): In den vergangenen Wochen haderte der Pole mit seiner Treffsicherheit. Gegen Mainz (2:1) war er doppelt zur Stelle und hat inzwischen zu Mario Mandžukić aufgeschlossen. Spielerisch ohnehin herausragend.

Jan Rosenthal (SC Freiburg): In der Offensive des SC Freiburg überragend. War Dreh- und Angelpunkt. Das wichtige 1:0 erzielte er selbst. Nach seinem Sehnenanriss in absoluter Top-Form.