Bundesliga: Die Top-Elf des 20. Spieltags

von Tobias Feldhoff
3 min.
Schürrle und Aubameyang zeigten starke Leistungen @Maxppp

Der SV Werder Bremen thront nach dem 2:1 über Bayer Leverkusen weiterhin an der Spitze der Rückrundentabelle. Zwei Spieler der Grün-Weißen schafften es wiederum in die FT-Top-Elf. Am zahlreichsten vertreten ist Borussia Dortmund nach dem ersten überzeugenden Bundesligaspiel seit einer gefühlten Ewigkeit.

Tor

Jaroslav Drobný (Hamburger SV): Gegen spielerisch stärkere 96er war der Routinier der Turm in der Schlacht. Wer weiß, welchen Verlauf die Partie genommen hätte, wenn Drobný beim Stand von 0:0 nicht den Elfmeter von Joselu gehalten hätte. In der Schlussphase hielt der Tscheche schließlich dann Sieg für den HSV fest, auch wenn er beim Anschlusstreffer von Hannover nicht die allerglücklichste Figur machte.

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Abwehr

Benedikt Höwedes (Schalke 04): In Di Matteos Defensivkonzept übernimmt der Weltmeister zumeist die rechte Seite in der Dreierkette. So auch beim 1:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach. Hatte Gegenspieler Kruse fast über die gesamte Spieldauer im Griff. Überragend seine Rettungstat in Hälfte eins, als er per Flugkopfball vor dem einschussbereiten Kruse rettete.

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Neven Subotic (Borussia Dortmund): Nicht nur nach vorne hin überzeugend, sondern auch in der Defensivbewegung sicher. So präsentierte sich der BVB beim 3:0-Sieg in Freiburg. Stellvertretend für die souveräne Abwehrleistung schafft Subotic den Sprung in die Top-Elf. Mit Gegenspieler Petersen, der noch zum Rückrundenauftakt einen Dreierpack erzielte, hatte der Serbe keinerlei Probleme.

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Jens Hegeler (Hertha BSC): Dass sich die drittschlechteste Defensive der Liga beim 2:0 in Mainz schadlos hielt, war vor allem Verdienst des gelernten Mittelfeldspielers, den Neu-Trainer Dardai als Innenverteidiger aufbot. Insbesondere in der Luft holte Hegeler alles weg. Bei seinem Elfmetertreffer zudem sehr nervenstark.

Mittelfeld

Zlatko Junuzovic (SV Werder Bremen): Seinen vierten Freistoßtreffer der laufenden Saison erzielte der Mittelfeld-Renner beim 2:1 gegen Leverkusen. Den Bremer Rekordmann Diego hat Junuzovic damit bereits eingeholt – und die Saison ist immerhin noch 14 Spieltage lang. Darüber hinaus war der 27-Jährige wie immer pausenlos unterwegs, schloss viele Räume und spielte kluge Pässe.

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David Alaba (FC Bayern München): Gegen dicht stehende Stuttgarter war der Österreicher neben Alonso und Schweinsteiger für den Spielaufbau zuständig. In dieser Disziplin überzeugte Alaba. Noch wesentlich bemerkenswerter war allerdings sein traumhafter Freistoß zum 2:0-Endstand.

Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund): Abgesehen von ein, zwei überzeugenden Champions League-Auftritten das beste Spiel des wiedergenesenen Spielgestalters. Nahm das Heft beim souveränen 3:0-Erfolg über den SC Freiburg von Beginn an in die Hand. Zwei tolle Versuche aus der Distanz hätten zudem zu einem persönlichen Erfolgserlebnis führen können.

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André Schürrle (VfL Wolfsburg): Ein besseres Debüt könne man sich nicht wünschen, befand Trainer Dieter Hecking nach dem 3:0 gegen Hoffenheim. Recht hatte er, denn vor allem in der ersten Hälfte drückte der 32-Millionen-Mann auf das Tempo, war nahezu an jeder Offensivaktion der ‚Wölfe‘ beteiligt. Das Resultat: Das 1:0 durch Dost legte Schürrle mustergültig auf, dem 2:0 durch de Bruynes Abstauber ging ein Lattenkracher des ehemaligen Chelsea-Stars voraus.

Kevin de Bruyne (VfL Wolfsburg): Nicht nur Schürrle erwischte gegen Hoffenheim einen Sahnetag, sondern auch der in den zurückliegenden Wochen so überragende Belgier. Seinen ersten Treffer erzielte de Bruyne nach einem Lattenschuss seines neuen Kollegen in bester Torjägermanier, den zweiten markierte der Rechtsfuß nach einer schnellen Umschaltaktion mit einem Strahl vom 16er. Auch sonst an vielen Offensiv-Aktionen beteiligt.

Angriff

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Das 1:0 durch Reus vorbereitet, die anderen beiden Treffer in bester Torjägermanier selbst erzielt. Für FussballTransfers ist Aubameyang nicht nur aufgrund seiner Effizienz der Spieler des Spieltags. Vor allem seine zahlreichen Läufe in die Tiefe stellten die Freiburger Defensive vor unlösbare Probleme. Bestätigt Aubameyang diese Leistung auf der Neun, wird Immobile und Ramos bis auf weiteres nur der Platz auf der Bank bleiben.

Davie Selke (SV Werder Bremen): In Abwesenheit von Top-Torjäger Di Santo war der Bremer Youngster in der Spitze auf sich alleine gestellt. Diese Aufgabe löste der robuste und pfeilschnelle Rechtsfuß hervorragend. Ackerte unermüdlich gegen den Ball und nahm auch vermehrt am Kombinationsspiel teil, was bis dato nicht als große Stärke des U20-Nationalspielers galt. Sein Treffer zum 1:0 war darüber hinaus ein echtes Sahnestück.

Die Top-Elf des 20. Spieltags

* in Klammern die Anzahl der Nominierungen

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