Bundesliga: Die Top-Elf des 21. Spieltags

von Kevin Niekamp
3 min.
Son, Robben und Dost erzielten zusammen neun Tore @Maxppp

Die Bundesliga spielt verrückt. 38 Buden an einem Spieltag. Das gab es zuletzt im August 2010. Logischerweise steht die Offensive dabei auch in der FT-Elf im Vordergrund. Pep Guardiola hätte mit Sicherheit Freude an dieser Aufstellung. In der Defensive wird es wackelig – aber 38 geschossene sind auch 38 kassierte Tore.

Tor

Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): Der Keeper hielt die Eintracht vor allem in der ersten Halbzeit im Spiel. Gegen Fuchs und dreimal Höger mit starken Paraden. Im Laufe der zweiten Halbzeit dann weniger gefordert. In der Schlussphase schließlich mit zwei starken Aktionen der Garant für den ersten Frankfurter Sieg nach sechs Spielen.

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Abwehr

Assani Lukimya (Werder Bremen): Der Abwehrbrocken brachte Werder mit seinem Treffer auf die Siegerstraße. Hatte bei einem Konter sogar das 3:1 auf dem Fuß. Hinten im Gegensatz zu seinen Kollegen bei Standards sicher. Vor dem 3:2 bei einem Abpraller unglücklich, aber letztlich schuldlos.

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Marco Russ (Eintracht Frankfurt): Der zweite Frankfurter, der es in die Top-Elf geschafft hat. Sicherlich kein fehlerfreies Spiel vom 29-Jährigen, doch Einsatz, Wille und Leidenschaft gehören beim Fußball auch dazu. Mit diesen Attributen sicherte er der Eintracht zum Jubiläum von Trainer Thomas Schaaf den Dreier im Heimspiel.

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Holger Badstuber (FC Bayern): So ungefähr stellt man sich ein Comeback vor. Badstuber wurde hinten selten gefordert, schaltete sich somit häufig in den Spielaufbau ein. 100 Prozent gewonnene Zweikämpfe sind eine Marke. „Holger ist im Spielaufbau einer der besten Abwehrspieler der Welt mit dem linken Fuß. Man merkt, dass er unserem Spiel gut tut“, lobte Kapitän Schweinsteiger nach der Partie.

Mittelfeld

Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): Denker und Lenker im Gladbacher Spiel gegen den Lokalrivalen. Scheiterte mit zwei Distanzschüssen am guten Timo Horn. Als es nach einem Unentschieden roch, war er zur Stelle und wurde der gefeierte Matchwinner. Ein Tag, den er, wie er selber sagte, nie vergessen wird.

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Mario Götze (FC Bayern): Zwei Tore, eine Vorlage. Der WM-Held machte sein bestes Spiel nach der Winterpause. Götze war in der Zentrale sehr beweglich, immer wieder zwischen den Linien aktiv und nur in den seltensten Fällen vom HSV zu stoppen. Stark auch sein Einsatz vor dem dritten Tor.

Thomas Müller (FC Bayern): Zwei Tore, zwei Vorlagen. Ähnlich wie Götze war auch Müller nicht einzufangen. Auf dem Platz immer in Bewegung und Rotation mit Lewandowski und Robben. Herrlicher Treffer zum 5:0.

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Arjen Robben (FC Bayern): Aktuell ist der gereifte Wirbelwind mindestens der beste Spieler der Bundesliga. Robben war gegen den HSV ‚on fire‘ und spielte mit dem jungen Ronny Marcos Katz und Maus. Sein Treffer zum 3:0 war einer für die Kategorie ‚Tor des Monats‘. In dieser Form von fast keinem Gegner aufzuhalten. Mit 14 Treffern gemeinsam mit Alex Meier nun an der Spitze der Torjägerliste.

Marco Reus (Borussia Dortmund): Wenn beim BVB dieser Tage irgendetwas gut läuft, hat er seine Füße oder Finger im Spiel. Vertragsverlängerung unter der Woche, Mann des Abends am Freitag. Ein Tor selbst gemacht. Und die Vorlage vor dem 3:2 von Aubameyang war das Eintrittsgeld schon alleine wert. In dieser Form der Garant für weitere Dortmunder Erfolgserlebnisse.

Heung Min Son (Bayer Leverkusen): Drei Tore gemacht und dennoch verloren. Für den Südkoreaner und die ‚Werkself‘ war es am Ende ein gebrauchter Tag. In einem wahnsinnigen Fußballspiel war Son der beste der Leverkusener – die drei Punkte nahmen aber die ‚Wölfe‘ mit.

Angriff

Bas Dost (VfL Wolfsburg): Vier Rückrundenspiele, sieben Hütten. Vier davon gegen Leverkusen. Alle Experten, die den Verkauf von Ivica Olic nicht verstehen konnten, sind verstummt. Der Stürmer ist in beeindruckender Form und mit dem VfL auf dem besten Weg in die Champions League.

Die Top-Elf des 20. Spieltags

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