Bundesliga: Die Top-Elf des 22. Spieltags

von Kevin Niekamp
3 min.
In Torjägermanier: Marwin Hitz trifft gegen Bayer Leverkusen @Maxppp

Nach dem Wahnsinn des letzten Spieltags legt die Bundesliga, mit Ausnahme der Bayern, eine Verschnaufpause ein, was das Thema Tore schießen angeht. So müssen nun schon die Torhüter die Buden machen. In der Offensive sind die niederländischen Stammgäste der FT-Elf wieder mit dabei.

Tor

Marwin Hitz (FC Augsburg): Zwei Gegentreffer sind nicht unbedingt eine Empfehlung für die Topelf. Bei beiden Treffern sah der Schweizer zudem nicht allzu gut aus, wenngleich ihn wohl nicht die ganz große Schuld trifft. Doch wenn ein Keeper in der Nachspielzeit aus dem Spiel heraus den Ausgleich für sein Team schießt, dann gehört er zwingend in die Top-Elf. Zumindest offensiv ein starkes Comeback für den Schlussmann.

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Abwehr

Immanuel Höhn (SC Freiburg): Was für eine Quote. Erster Torschuss in dieser Saison und direkt drin. So geschehen beim Freiburger Höhn. Dazu war er noch der 100. Torschütze der Breisgauer in der Bundesliga.

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Ragnar Klavan (FC Augsburg): Trotz zweier Gegentore einer der stärksten Spieler auf dem Feld. Knapp 75 Prozent seiner Zweikämpfe konnte der Estländer gewinnen und war zudem in der Passquote ganz weit vorne dabei. Mit seinem Flugkopfball auf der Linie vereitelte er die Vorentscheidung durch den Koreaner Heung-Min Son.

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Holger Badstuber (FC Bayern): Starke Statistik nach seiner Rückkehr auf den Platz. 180 Minuten gespielt, kein Gegentor und 14 Treffer mitbejubelt. Badstuber wurde ähnlich wie gegen den HSV hinten selten gefordert, doch seine Spieleröffnung kommt schon wieder nahe dem Niveau von vor seiner Verletzung.

Mittelfeld

Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund): Sein stärkstes Spiel seit seiner Rückkehr im Dress der Borussia. Der Mittelfeldstratege war Denker und Lenker im BVB-Mittelfeld und zeigte wie wichtig er für das Klopp-Team ist. Sein Treffer half dem BVB, um zum ersten Mal seit Frühjahr 2014 drei Siege am Stück feiern zu können. Ein Gewinn für den BVB, wenn er in dieser Form im Verein bleibt.

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Johannes Geis (FSV Mainz 05): Was Gündogan für den BVB ist, ist Geis für den FSV. Nahezu jeder Angriff lief über den 21-Jährigen, dem es augenscheinlich gut zu Gesicht stand, dass Neu-Trainer Martin Schmidt in etwas offensiver agieren ließ. Sein direktverwandelter Freistoß war das Sahnehäubchen auf einer ganz starken Leistung. Fakt: Wenn Geis trifft, hat Mainz noch nicht verloren in dieser Bundesligasaison.

Arjen Robben (FC Bayern): Was soll man zur Form des Niederländers noch sagen? Jeder Superlativ kann hier beliebig eingesetzt werden. Mit jetzt 16 Treffern auf dem Weg zum Torschützenkönig. Durch seine Tore gegen Paderborn hat er nun gegen alle 17 Mannschaften der Bundesliga ein Tor erzielt. Einmal mehr: Weltklasse.

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Yunus Malli (FSV Mainz 05): Ähnlich stark wie Geis und aus der Mannschaft der 05er nicht wegzudenken. Leitete das 1:1 ein und erzielte das 3:1 selbst. Immer wieder mit dem Auge für den Nebenmann und von Frankfurt kaum in den Griff zu bekommen.

Franck Ribéry (FC Bayern): Erlebte einen ähnlichen Sahnetag wie sein Pendant Robben auf der anderen Seite. Mit zwei Vorlagen, einem Tor sowie dem Pass der zum Elfmeter führte ist der Franzose nach seiner Rückkehr schon wieder in Gala-Form. Hatte nach den Zentral-Spielern Alonso und Alaba die meisten Ballaktionen auf dem Feld.

Angriff

Bas Dost (VfL Wolfsburg): Der zweite niederländische Stammgast in der Top-Elf. Bas Dost ist der Mann der Stunde. Acht Tore in den letzten drei Spielen, im Jahr 2015 sogar elf Buden in sechs Spielen. Gegen Hertha im Stile eins Weltklasse-Torjägers kaum zu sehen, aber mit zwei Torschüssen und zwei Treffern der Matchwinner für die ‚Wölfe‘. Erzielte mit seinen letzten sieben Schüssen in der Bundesliga sieben Tore.

Robert Lewandowski (FC Bayern): Der Pole, über den zuletzt viel geschrieben wurde, eröffnete das Schützenfest beim SCP und überholte mit seinen Bundesligatreffern 83 und 84 Vedad Ibisevic in der Liste der ausländischen Torjäger – Toni Polster (90) ist der nächste im Visier.

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